• 02.06.2007 10:40

  • von Britta Weddige

SS11: Loeb eilt weiter nach vorn

Mit seiner zweiten Bestzeit konnte sich Sébastien Loeb auf Rang zwei vorschieben - Noch knapp 20 Sekunden Rückstand auf Marcus Grönholm

(Motorsport-Total.com) - Elf Wertungsprüfungen lang hat es gedauert, jetzt kann an der Spitze der Rallye Griechenland das direkte Duell der WM-Rivalen beginnen: Marcus Grönholm liegt an der Spitze, dahinter versucht Sébastien Loeb, aufzuholen. Der Citroën-Pilot sicherte sich in der 9,18 Kilometer langen Prüfung "Loutraki 1" die Bestzeit mit 7:21.1. Damit schob er sich in der Gesamtwertung an Subaru-Pilot Petter Solberg vorbei auf Tang zwei. Die Rivalen bilden also wieder das Führungsduo: 19,6 Sekunden Rückstand hat Loeb auf Grönholm. Doch abgesetzt haben sich die beiden noch nicht: Solberg hat als Gesamtdritter nur 1,1 Sekunden Rückstand auf den Franzosen.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb klettert im Gesamtklassement weiter nach oben

Die zweitschnellste Zeit in dieser Prüfung ging mit 7:21.9 Minuten an Grönholm. Der Ford-Werkspilot will sich keine Blöße geben und ist entschlossen, seine Chance auf den Sieg zu nutzen und sich damit in der Weltmeisterschaft weiter abzusetzen. Die drittschnellste Zeit ging an Solberg vor Loebs Teamkollege Daniel Sordo, der auch in der Gesamtwertung weiter auf Rang vier liegt.#w1#

"Mousse"-System hatte nicht funktioniert

Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen, der sich in der vorherigen langen Prüfung bei einem Ausritt die Windschutzscheibe ramponiert hatte, schaffte die fünftschnellste Zeit, das entspricht auch seinem Rang in der Gesamtwertung. Wieder mit dabei in den Top 6 ist auch Chris Atkinson. Der Australier, der die Rallye gestern angeführt hatte, war in der Prüfung davor weit zurückgefallen, weil er einen platten Reifen hatte und das "Mousse"-System nicht funktioniert hatte. Damit stürzte Atkinson ab auf Rang sieben. Nun versucht er sich langsam wieder nach vorn zu arbeiten.

Dasselbe Problem mit nicht funktionierender Mousse hatte am Morgen Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala ereilt, der damit noch weiter nach hinten rutschte. Diesmal lief es wieder besser für den Finnen, Latvala holte die achtschnellste Zeit hinter seinem Teamkollegen Henning Solberg (Gesamtsechster). Im Gesamtklassement ist Latvala aber gut eineinhalb Minuten von den Punkterängen entfernt.

Auf dem letzten Punkterang liegt weiter Manfred Stohl im Kronos-Citroën. Der Österreicher war diesmal wieder einmal Neuntschnellster als bester Privatteam-Pilot hinter der Armada der Werksautos. Der Este Urmo Aava komplettierte die Top 10.