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SS11: Eine knappe Kiste!
In der elften Wertungsprüfung ging es äußerst knapp zu - am Ende hatte Hirvonen die Nase knapp vor Duval, Loeb, Grönholm und Gardemeister
(Motorsport-Total.com) - Die Fans erlebten eine hochspannende elfte Wertungsprüfung zur Rallye Deutschland. Bei der SS11 "St. Wendeler Land 2" ging es zwischen den Spitzenreitern der Gesamtwertung extrem knapp zu. Zwischen dem Schnellsten und dem Fünften lag nicht einmal eine Sekunde. Beim ersten Durchgang des Abschnitts am Morgen hatte der Abstand noch 5,8 Sekunden betragen.

© xpb.cc
Mikko Hirvonen war den entscheidenden Tick schneller als die Konkurrenz
Am Ende hatte Mikko Hirvonen in seinem Ford die Nase mit einer Zeit von 8:51.6 Minuten vorn. Schon in der Service-Pause am Mittag hatte man bei Ford ein positives Zwischenfazit gezogen, denn der Abstand zu Sébastien Loeb ist nicht groß und man hatte nicht damit gerechnet, auf Asphalt so gut zu sein. Das eigentliche Ziel war es gewesen, auf Citroen nicht zu viele Punkte zu verlieren - nun könnte man sogar mehr Zähler einfahren.#w1#
Die zweitschnellste Zeit fuhr Francois Duval, der damit seine Ankündigung wahr machte, am Nachmittag anzugreifen: "Ich hatte keine Chance, in einen Rhythmus zu kommen", meinte Duval am Mittag, der sich Dreher und einen abgestorbenen Motor geleistet hatte. Der belgische Citroen-Pilot hatte nach der elften Wertungsprüfung nur 0,3 Sekunden Rückstand zu verzeichnen und ließ damit auch Loeb hinter sich, dem 0,6 Sekunden auf den Bestwert fehlten.
Marcus Grönholm hatte sich am Morgen über sein Auto noch unzufrieden geäußert, ließ dann an seinem Ford etwas verstellen: "Auf der Wertungsprüfung 7 hatte ich kein Vertrauen in das Fahrwerk, daher änderte ich für die Wertungsprüfung 8 die Einstellung." Nach dem Service fuhr er mit 0,8 Sekunden Rückstand die viertschnellste Zeit.
Auch Toni Gardemeister auf dem fünften Rang musste sich mit seiner Zeit nicht verstecken, ihm fehlten nur 0,9 Sekunden auf den Bestwert. Privatier Kopecky war als Sechster nur um 1,6 Sekunden langsamer als der Schnellste Hirvonen. Petter Solberg landete mit 3,2 Sekunden Abstand auf Rang acht und war zufrieden, dass die Probleme mit der Lenkung behoben werden konnten: "Keine technischen Probleme mehr, das Auto fühlt sich an wie neu."
In der Gesamtwertung hat Loeb die Nase weiterhin vorn - um 26,9 Sekunden vor Grönholm. Duval hat 41,5 Sekunden Rückstand und hauchdünne 0,2 Sekunden Vorsprung auf Hirvonen, der die Schikane leicht berührte, das Auto dabei aber nicht beschädigte. Fünfter ist Kopecky (+2:22.4 Minuten) vor Gardemeister (+2:25.3) und Solberg (+2:50.1), der nach wie vor mit seinem Auto nicht zufrieden ist: "Wir haben über Nacht einige Änderungen an Fahrwerk und Lenkung vorgenommen, aber wir sind immer noch nicht zufrieden."

