• 19.02.2009 15:38

  • von Roman Wittemeier

Norweger im Pech: Fluch oder Sabotage

Nach den technischen Problemen bei der Rallye Norwegen herrscht bei Mads Östberg und Henning Solberg Rätselraten: Geheimnisvolle Dämpfer

(Motorsport-Total.com) - Es war schon kurios, dass es bei dem Auftritt in der Heimat ausgerechnet so viele Norweger erwischte. Mit Mads Östberg, Henning Solberg und Andreas Mikkelsen hatten gleich drei "Wikinger" viel Pech vor heimischer Kulisse. Während P-WRC-Pilot Mikkelsen von einem dicken Stein gebremst wurde, tauchte bei den beiden WRC-Stars zweimal das gleiche Problem auf: Die Dämpfer ließen sich plötzlich nicht mehr justieren.

Titel-Bild zur News: Kazuya Oshima, Rallye Norwegen, Rallye Norway

Mads Östberg in Norwegen: Es ging zwar quer, aber nicht schief

Östberg vermutet Sabotage. "Beim Shakedown war alles in Ordnung, bei uns muss sich jemand von Donnerstag auf Freitag über Nacht an den Autos zu schaffen gemacht haben", wurde der Adapta-Chauffeur auf 'rallye-magazin.de' zitiert. Er wolle sich nun auf jeden Fall mit den Veranstaltern zusammensetzen und klären, ob die Fahrzeuge in der Nacht im Servicepark in der Olympiahalle in Hamar ausreichend bewacht wurden.#w1#

Henning Solberg fand die Dämpfer-Probleme zwar ähnlich kurios, doch der Ford-Pilot nahm das Wort Sabotage nicht direkt in den Mund. "Ich beschuldige niemanden. Ich weiß nicht, ob einer unserer Mechaniker einen Fehler gemacht hat, oder was da sonst los war", sagte der am Ende trotzdem Viertplatzierte der Rallye im Schnee.