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Loebs Druck: Nur nicht ausscheiden
Citroën-Pilot Sébastien Loeb in der Pressekonferenz über seine Aussichten bei der Rallye Neuseeland und die Situation in der Weltmeisterschaft
(Motorsport-Total.com) - Frage: "Sébastien, bist du nach deinem Sieg in Deutschland auch für die Rallye Neuseeland zuversichtlich?"
Sébastien Loeb: "Ja, es ist zwar nicht genau dasselbe wie Deutschland, aber im Moment ist alles okay. Aber ich weiß, dass Marcus Grönholm hier viermal gewonnen hat, während ich hier erst dreimal gefahren bin, es wird also nicht leicht. Das Auto ist gut und wir hatten eine gute Recce."
© xpb.cc
Sébastien Loeb muss immer ankommen und im Idealfall auch gewinnen
Frage: "Wegen deiner Verletzung konntest du im vergangenen Jahr hier nicht fahren und nur die Recce machen. Wie findest du die Prüfungen und siehst du dich dadurch etwas im Nachteil?"
Loeb: "Nein, das denke ich nicht. Ich bin die Prüfungen zwar nie im Renntempo gefahren, aber mein Aufschrieb war gut und wir müssen einfach abwarten. Ich hoffe, dass es kein allzu großer Nachteil sein wird und dass ich um den Sieg mitkämpfen kann."#w1#
Frage: "Wir waren bisher immer früher oder später im Jahr in Neuseeland. Welchen Unterschied macht es, dass wir jetzt im Spätwinter beziehungsweise frühen Frühjahr hier sind? Welche Wetter würde dir am meisten entgegenkommen?"
Loeb: "Ich denke, auf Schotter ist es weniger wichtig, ob es feucht oder trocken ist als auf Asphalt. Wenn es trocken ist, merkt man natürlich die vielen Spurrillen und dann ist es nicht so gut, als Erster auf die Strecke zu gehen. Aber wenn es regnet, ist es für etwas ähnlicher. Das Wichtige ist die richtige Reifenwahl."
Frage: "Der Kampf um die Fahrer-Weltmeisterschaft geht nun in die entscheidende Phase. Natürlich trittst du bei jedem Lauf mit dem Ziel an, zu gewinnen. Aber spürst du jetzt einen gewissen Druck, dass du überall gewinnen musst?"
Loeb: "Nein, das ist schon okay, aber für mich ist wichtig, dass ich bei einer Rallye nicht vorher ausscheide, denn das wäre schlecht für die Meisterschaft. Das setzt mich mehr unter Druck, aber ich kann ganz sicher nichts anderes machen als zu pushen und versuchen, anstelle von Marcus zu gewinnen. Außerdem hoffe ich, dass wir die Motorenprobleme gelöst haben, die Daniel Sordo in den letzten Läufen hatte."
