• 28.08.2007 10:12

  • von Britta Weddige

Citroën will auf Schotter nachlegen

Nach dem Sieg bei der Rallye Deutschland wollen Sébastien Loeb und Citroën auch in Neuseeland ein Topergebnis holen

(Motorsport-Total.com) - Die WRC gastiert am anderen Ende der Welt in atemberaubender Landschaft. Doch obwohl Piloten und Teams schon frühzeitig angereist sind, haben sie kaum Zeit, die wunderschönen Gärten von Waikato oder die berühmten Höhlen von Waitamo anzusehen. Auch Sébastien Loeb, Daniel Sordo und der Rest des Citroën-Teams nicht.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb möchte auf Schotter die Lücke nach vorn weiter schließen

Nach dem Sieg bei der Rallye Duetschland wollen die Franzosen nun auch auf Schotter nachlegen. "Als ich 2002 zum ersten Mal hier war, war ich beeindruckt sowohl von der Landschaft als auch von den Prüfungen", berichtet Loeb. "Sie sind schnell und technisch sehr fordernd, aber nicht besonders hart zum Material. Ich habe nicht lang gebraucht, um mich zurechtzufinden und der Lauf gehört zu denen, die mir am meisten Spaß machen. Unsere Tests für Neuseeland liefen sehr gut. Der C4 hat sein Potential schon auf anderen Untergründen gezeigt und wir werden unser Bestes geben, um um den Sieg zu kämpfen."#w1#

"Die Rallye Deutschland hat gezeigt, dass der C4 auf Asphalt seinen Rivalen überlegen ist", fährt Loeb fort. "Das könnte uns bei den noch ausstehenden drei Asphaltrallye entgegen kommen. Bis dahin ist es wichtig, Marcus Grönholm auch auf Schotter unter Druck zu setzen und alles zu geben, um die Lücke auf ihn zu schließen. Ich hoffe, dass unsere exzellente Teamarbeit, das Potential unseres Autos und mein tolles Gefühl für diese Prüfungen uns dabei helfen werden."

Etwas verhaltener möchte Teamkollege Sordo den Lauf angehen, für ihn ist es erst der zweite Besuch in Neuseeland. "Ich kenne mich dort noch nicht so gut aus, um all die Vorzüge des Events richtig schätzen zu können", sagt der Spanier. "Ich habe zwar noch gute Erinnerungen an den letztjährigen Lauf, aber dieses Mal ist es für mich wirklich eine große Herausforderung. Ich möchte es vorsichtig angehen, um so viele Kilometer wie möglich zu fahren und um so viel Erfahrung wie möglich zu sammeln."

"Unser Ziel ist es, nach unserem Erfolg in Deutschland ein weiteres Top-Ergebnis zu holen", erklärt Citroën-Teamchef Guy Fréquelin. "In Neuseeland gibt es sehr viele unterschiedliche Prüfungen und das macht es so interessant. Jeder im Team möchte die Konkurrenzfähigkeit des C4 auf Schotter verbessern und in Hamilton eine starke Performance zeigen. Unser Ziel ist, zu gewinnen, aber wir müssen trotzdem auf dem Boden bleiben, weil es nicht einfach sein wird."