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Hirvonen will in den Titelkampf eingreifen
Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen ist mit dem Saisonstart recht zufrieden, gibt seine Bescheidenheit auf und will in der Weltmeisterschaft ein Wort mitreden
(Motorsport-Total.com) - Es zeichnet sich ab, als ob Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen in dieser Saison richtig durchstarten könnte. Der Finne holte bereits einen Sieg in Norwegen und beendete alle anderen Läufe durchwegs in den Punkten, davon zwei weitere Male auf dem Podium. Und auch wenn ihn die Fünf-Minuten-Zeitstrafe, die er wegen zu dünner Seitenscheiben bekommen hatte, in Portugal Platz drei gekostet hat, ist Hirvonen durchaus mit dem Saisonauftakt zufrieden. Aktuell liegt er in der Gesamtwertung auf Rang drei, nur acht Punkte hinter dem Führenden Sébastien Loeb.
© Ford
Mikko Hirvonen will jetzt Jagd auf Loeb und Grönholm machen
"Es lief bisher ganz gut, ich habe in allen Läufen Punkte geholt und bin damit wirklich glücklich", sagte der Finne dem 'Crash.net Radio'. Kontinuierlich zu punkten sei das Wichtigste, wenn man in der Weltmeisterschaft gut aussehen wolle, so Hirvonen weiter: "In den letzten paar Läufen wäre ich zwar gern ein bisschen besser gewesen, aber man kann nicht immer gewinnen. Es sieht ganz gut aus."#w1#
Nach seinem Sieg in Norwegen wurde der Finne unter anderem von Weltmeister Loeb zu einem neuen Konkurrenten im Kampf um den WM-Titel ernannt. Hirvonen selbst gab sich zunächst noch bescheiden, sieht sich jetzt aber bereit, die Herausforderung anzunehmen. "Ich sollte jetzt allmählich an Loeb und Marcus Grönholm herankommen und in den Kampf um den WM-Titel eingreifen. Dazu muss ich in einigen Rallyes schneller sein als die beiden", sagte er.
Wenn er an Ende des Jahres wieder nur viele weitere dritte Plätze vorweisen könne, habe er keinen Fortschritt gemacht. "Ich möchte zumindest noch ein paar Läufe gewinnen und ein paar zweite Plätze holen", erklärte Hirvonen. Wenn es am Ende dann doch nur Gesamtrang drei wäre, könne er damit auch leben: "Aber nur, wenn der Rückstand auf die anderen beiden nicht zu groß ist. Dritter Platz ist schon okay, aber hoffentlich kann ich im WM-Kampf ein bisschen mitreden."
Er ist zuversichtlich, dass das klappen könnte, denn von den verbleibenden elf Läufen lägen ihm alle, außer Argentinien und Deutschland: "In Argentinien bin ich außer 2004 immer vorzeitig ausgeschieden, deshalb kenne ich die Prüfungen weniger gut als die anderen. Deutschland ist so eine Rallye, die ich einfach nicht mag. Aber bei den anderen Läufen kann ich überall mitkämpfen."
