• 02.06.2007 21:35

  • von Britta Weddige

"Gedämpfte" Freude bei Subaru

Petter Solberg liegt auch nach der zweiten Etappe auf einem Podestplatz, wurde aber wie Teamkollege Chris Atkinson von defekten Dämpfern ausgebremst

(Motorsport-Total.com) - Bis zum Nachmittag hatte Petter Solberg noch richtig Spaß bei der Rallye Griechenland. Mit Weltmeister Sébastien Loeb kabbelte er sich um Gesamtrang zwei, die beiden schenkten sich nichts und Solberg konnte dem Citroën-Star zeigen, dass er schließlich auch weltmeisterliche Qualitäten hat und Loeb in Schach halten. Dann aber wurde er am Nachmittag von einem defekten Dämpfer ausgebremst, verlor Boden und musste den Franzosen in der vorletzten Prüfung des Tages vorbeiziehen lassen.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg liegt zwar auf einem Podestplatz, ist aber nicht ganz zufrieden

Doch noch ist für Solberg nicht alles verloren, schließlich liegt er als Dritter mit einem Vorsprung von fast eineinhalb Minuten auf Rang vier weiter sicher auf einem Podestplatz. Und Loeb ist mit einem Abstand von 24,3 Sekunden auch noch nicht in unerreichbare Sphären enteilt. Deshalb sah Solberg den Tag mit gemischten Gefühlen.#w1#

"Wenn ich das Dämpfer-Problem heute Nachmittag nicht gehabt hätte, hätte ich ein viel besseres Ergebnis holen können", sinnierte der Norweger. "Aber wir sind auf dem Podest und aus Teamsicht können wir mit dem Erreichten zufrieden sein. Wir haben wieder gezeigt, dass wir es mit Marcus Grönholm und Sébastien Loeb aufnehmen können und das ist wichtig für die Zukunft. Ich werde morgen wieder kämpfen, und - das haben wir heute Nachmittag gesehen - die Dinge können sich ja schnell wieder ändern."

Atkinson: Zusätzlich noch ein Antriebsdefekt

Auch die Hoffnungen seines Teamkollegen Chris Atkinson erhielten einen "Dämpfer" - im wahrsten Sinne des Wortes. Der Australier haderte am Nachmittag ebenfalls mit einem Dämpfer-Problem, bei ihm kam dann noch ein Antriebsdefekt dazu. Damit musste er Stobart-Pilot Henning Solberg überholen lassen und sich mit Rang sechs begnügen.

"Heute Morgen hatte wir eine richtig gute Pace", erklärte der Australier zusammenfassend. "Aber im Lauf des Tages lief wieder nicht alles nach Plan. Mit meinem Fahrstil bin ich zufrieden und es ist klar, dass sich unser Basispaket immer weiter verbessert. Aber unter den harten Bedingungen sind Mechanik-Probleme dazugekommen und deshalb konnten wir kein besseres Ergebnis holen. Aber es besteht noch die Chance, dass es morgen besser läuft, also werden wir unser Bestes geben und schauen was passiert."

"Im Lauf des Tages lief wieder nicht alles nach Plan." Chris Atkinson

"Das war ein typischer Griechenland-Tag", resümierte Teamchef Richard Taylor. "Die meisten Toppiloten haben das eine oder andere Problem gehabt. Es war so hart, wie wir erwartet haben. Aber trotz allem haben wir noch zwei Autos in den Punkterängen. Vor der Rallye wären wir sehr glücklich gewesen, wenn wir einen dritten und einen sechsten Platz gehabt hätten, aber angesichts dessen, wo wir gestern waren, ist es jetzt etwas enttäuschend. Daran merkt man, welchen Fortschritt das Team inzwischen gemacht hat."

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