• 23.01.2007 14:28

  • von Britta Weddige

Gardemeister mit zwei WM-Punkten zufrieden

Mitsubishi-Privatpilot Toni Gardemeister konnte in Monte Carlo mit Platz sieben zwei Punkte holen und zieht zufrieden Bilanz

(Motorsport-Total.com) - So ganz einfach war die Vorbereitung auf die Rallye Monte Carlo für Toni Gardemeister nicht: Es gab ein Hin und Her um sein MMSP-Team, mal galt das Comeback als sicher, dann hieß es wieder, Mitsubishi werde 2007 nicht an der WRC teilnehmen.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister

Toni Gardemeister holte im Mitsubishi Lancer zwei WM-Punkte

Vor der Rallye Monte Carlo hatte der Finne deshalb nur wenig Zeit, sich an seinen Lancer WRC zu gewöhnen und er konnte auch nur weniger als 100 Testkilometer absolvieren. Trotzdem fuhr er in Monte Carlo von Anfang an in den Punkterängen mit und hatte sogar Rang vier im Visier, bevor er wegen eines möglichen Bremsdefekts am Samstag nach unten rutschte.#w#1

Am Ende holte Gardemeister Rang sieben und damit zwei Punkte in der Fahrerwertung. Danach erklärte der Finne, er sei mit seinem Lancer grundsätzlich zufrieden, das Auto sei "sehr stabil" und "gut zu fahren". In den 15 Wertungsprüfungen schaffte Gardemeister zehnmal den Sprung in die Top 10, dreimal war er sogar Fünftschnellster und in der Spezialprüfung am Sonntagmorgen im Hafen von Monte Carlo sogar Viertschnellster.

"Der Lauf hat wirklich Spaß gemacht", berichtete Gardemeister auf der Internetseite von Mitsubishi Motors, "das Auto war wirklich gut für mich, es machte während der gesamten Rallye keinerlei Probleme." Allerdings bestätigte, dass er am Samstag ein bisschen mit seinen Bremsen haderte: "In einigen der schnelleren Prüfungen hatten wir kleine Probleme mit den Bremsen. Ich weiß nicht, woher das kam, ein technisches Problem war es aber nicht."

"Der Kampf um Platz vier war sehr hart", fuhr der Finne fort, "jeder ist ans Limit gegangen. Normalerweise liegen mit die wechselnden Bedingungen, die es eigentlich bei dieser Rallye gibt, aber dieses Jahr war das Wetter eher ungewöhnlich, es gab zwar feuchte Strecken, aber überhaupt keinen Schnee, es war also wirklich nicht die normale Monte."