Block fordert mehr Testfahrten

Ken Block beschwert sich über die mangelnden Testmöglichkeiten vor einer Rallye - Mindestens ein Testtag würde speziell den Neulingen helfen

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen beiden Jahren ist Ken Block ausgewählte Rallyes in der WM gefahren. Der große Durchbruch ist bislang nicht gelungen. In erster Linie hat das mit dem Erfahrungsnachteil gegenüber den etablierten und aufstrebenden Fahrern zu tun. Ein ähnliches Lied kann Kimi Räikkönen singen, bei dem es in den ersten beiden Jahren in erster Linie auch nur darum ging, Erfahrungen zu sammeln. Für die Quereinsteiger kommt erschwerend hinzu, dass vor einer Rallye nicht getestet werden kann.

Titel-Bild zur News: Ken Block

Sechs WM-Punkte hat Ken Block in der abgelaufenen Saison erobert

Das stößt Block sauer auf. "Da man nicht testen darf, zerstört dir das die gesamte Veranstaltung. Ich komme zu einer Rallye und versuche im Shakedown die Abstimmung herauszufinden und ein Gefühl für alles zu bekommen. Das funktioniert aber nicht richtig", wird der US-Amerikaner von 'Autosport' zitiert. "Ehrlich gesagt, möchte ich gar nicht auf dem höchsten Level weitermachen, wenn ich nicht in vernünftigem Maße testen kann."

"Ich weiß nicht, wie viel das ist, aber sicher mehr als jetzt. Ein Testtag vor der Rallye wäre gut, um den richtigen Schritt beim Tempo zu machen." Block hat sein Programm für die kommende Saison noch nicht bestätigt. Neben Einsätzen in der Rallye-WM wird erwartet, dass der 44-Jährige in der amerikanischen Rallye-Meisterschaft und Cross-Country fährt. Außerdem wird Block nicht in Monte Carlo dabei sein, wenn die Organisatoren es nicht erlauben, dass man unter der SupeRally-Regel weitermachen darf.