Young-Driver AMR feiert erfolgreiche Saison

(Motorsport-Total.com) - Acht Rennen, vier Siege, vier zweite Plätze, ein Welt-Cup-Titel: Young-Driver AMR hat die Saison 2014 der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) am Sonntag in Sao Paulo/Brasilien mit einem zweiten Platz in der GTE-Am-Klasse beendet. Kristian Poulsen, David Heinemeier-Hansson und Nicki Thiim fuhren im Aston Martin Vantage GTE im achten Saisonlauf zum achten Podiumsplatz.

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Das Young-Driver-Trio fuhr auch beim Saisonfinale auf das Podest Zoom

Young-Driver AMR hat alle Rennen in diesem Jahr als Sieger oder Zweiter beendet und sich zusammen mit Poulsen und Heinemeier-Hansson bereits beim vorletzten Saisonlauf in Bahrain vor 14 Tagen den Sieg im Welt-Cup gesichert. Neben dem Titelgewinn hat Young-Driver AMR auch die GTE-Am-Klasse der 24 Stunden von Le Mans im Juni gewonnen.

Das letzte Sechs-Stunden-Rennen der Saison war eines der Schwierigsten. Thiim übernahm nach dem Start die Führung und lag 39 Runden an der Spitze, bevor das Team erst mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde und dann einen Reifenschaden sowie weitere kleinere Probleme bewältigen musste. Ungeachtet der Rückschläge kämpften sich die drei Piloten immer wieder zurück nach vorn.

Das Rennen endete nach einem Unfall von Mark Webber in der letzten Rennstunde schließlich hinter dem Safety-Car und das Trio kam direkt hinter dem Aston Martin ins Ziel, in dem Young-Driver Christoffer Nygaard nach starker Fahrt zu seinem dritten Saisonsieg fuhr. Der dritte Platz sicherte dem langjährigen Young-Driver-Teammitglied Nygaard den Vizetitel in der GTE-Am-Klasse.

Nach dem Welt-Cup-Sieg von Poulsen/Heinemeier-Hansson, Platz zwei durch Nygaard und Rang drei von Thiim belegten Fahrer von Young-Driver AMR die ersten drei Plätze in der GTE-Am-Tabelle. "Wir hatten sicherlich kein einfaches Rennen, aber trotz aller Rückschläge haben wir das Finalrennen noch auf dem zweiten Rang beendet. Das ist erneuter Beweis dafür, wie stark dieses Team und diese Fahrer sind und das wir uns den Welt-Cup-Titel redlich verdient haben", sagt Jan Struve.

"Es war eine großartige Saison, in der wir alle Rennen auf den ersten beiden Plätzen beendet haben", so Struve weiter. "Wir hätten zum Saisonende gerne noch einmal ganz oben auf dem Podium gestanden, aber unser Schwesterauto, in dem Christoffer Nygaard überragend schnell unterwegs war, war diesmal etwas schneller. Es war ein tolles Ende einer fast perfekten Saison und jetzt werden wir feiern".

"Nach einer fast perfekten Saison sieht es so aus, als hätten wir uns allen Ärger für das letzte Rennen aufgespart", sagt Heinemeier-Hansson. "Zum Glück war uns der Welt-Cup-Titel bereits seit dem letzten Rennen sicher, daher mussten wir uns keine Sorgen machen. Es ist schön, eine so gute Saison auf dem Podium zu beenden."