"Wirklich gut": Magnussen schwärmt nach Porsche-Test

(Motorsport-Total.com) - Nach etlichen Monaten auf der Reservebank durfte Kevin Magnussen am heutigen Dienstag in Barcelona endlich einmal wieder an das Steuer eines Rennautos. Für Porsche saß der Däne hinter dem Lenkrad eines 919 Hybrid, um sich für einen eventuellen Renneinsatz in der WEC-Saison 2016 vorzubereiten. Nach seinem Testdebüt kommt der ehemalige Meister der Formel Renault 3.5 nicht mehr aus dem Schwärmen heraus.

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Kevin Magnussen ist nach seinem WEC-Test in Barcelona angetan Zoom

"Es war wirklich gut", erklärt Magnussen nach dem Test euphorisch. "Es ist einfach zu spüren, dass dies aktuell vermutlich das am höchsten entwickelte Rennauto der Welt ist", so der Däne, der von einem "beeindruckenden Auto mit beeindruckender Leistung" spricht. Allerdings muss sich der 23-Jährige noch auf die Eigenheiten eines LMP1-Boliden einstellen, der kaum mit einem Formel-1-Auto zu vergleichen ist.

"Es gibt noch ein paar Dinge, an denen ich arbeiten muss - speziell die Bremsen", so Magnussen. "Da man die Vorderräder nicht sehen kann, weiß man auch nicht, wann die Räder blockieren. Daran muss man sich gewöhnen, zudem sieht man ein bisschen weniger als in einem Monoposto. Es gibt also noch ein paar Dinge, an die man sich gewöhnen muss, aber der erste Eindruck ist wirklich gut."

Vor wenigen Wochen hatte McLaren bestätigt, den Vertrag mit dem ehemaligen Einsatzpiloten nicht zu verlängern. Kurze Zeit später bestätigte Porsche den Test mit dem aktuellen Le-Mans-Siegerfahrzeug. Weil sich die Termine des 24-Stunden-Rennens und der Formel 1 aus Baku überschneiden, sucht Porsche einen Ersatz für Nico Hülkenberg. Neben Magnussen waren heute auch Formel-E-Pilot Oliver Turvey und GP2-Fahrer Mitch Evans auf dem Circuit de Catalunya im Einsatz. Morgen folgt der zweite und letzte Testtag.