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WEC Schanghai 2016: Pole-Serie von Audi beendet
Startreihe zwei und drei für Audi beim 6-Stunden-Rennen der WEC in Schanghai: Fehlende Zeit bleibt für Loic Duval im dichten Verkehr liegen
(Motorsport-Total.com) - Auch wenn Audi beim achten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Schanghai von den Plätzen drei und fünf startet, bleibt die Marke mit den Vier Ringen mit bislang fünf Trainingsbestzeiten in diesem Jahr bester Hersteller im Qualifying. Nach vier Pole-Positions in Folge musste sich Audi in Schanghai erstmals seit Juni im Kampf um die besten Plätze in der Startaufstellung geschlagen geben. Ausschlaggebend war jedoch nicht nur die reine Leistung, sondern auch fehlendes Glück.

© Audi
Audi will im Rennen die wahre Performance des R18 in einen Sieg umsetzen Zoom
"Loic Duval war gezwungen, an einer ungünstigen Stelle einen Gegner zu überholen. Das hat ihn wertvolle Zeit gekostet", sagt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. "Deshalb sind wir ein wenig enttäuscht. Positiv ist, dass beide Fahrermannschaften mit der Balance ihrer Rennwagen zufrieden sind. Das ist es, was morgen zählt." Oliver Jarvis fehlten in seiner besten Runde nur 113 Tausendstelsekunden auf die schnellste Zeit im Feld.
"Platz eins wäre heute möglich gewesen, wenn Loic eine freie Runde erwischt hätte", meint der Brite. "Es war die richtige Entscheidung, dass ich zum Schluss noch einmal ins Auto gestiegen bin und eine bessere Zeit fuhr als zu Beginn, denn hier zählt einfach jedes Zehntel." Duval zieht trotz des fehlenden Glücks ein positives Fazit: "Es war natürlich schade, dass ich auf einen Vordermann auflief, aber wir wissen, dass unser Auto gut ist und im Rennen einiges möglich sein sollte." Im Durchschnitt der Zeiten lag der Audi R18 mit der Nummer 8 im Qualifying 148 Tausendstel hinter der Bestzeit.
WEC Schanghai 2016: Qualifying-Highlights
Das Qualifying der WEC in Schanghai 2016 in der Zusammenfassung Weitere Langstrecke-Videos
Das Schwesterauto aus dem Team Joest folgte auf Platz fünf mit 406 Tausendstelsekunden Abstand zur Spitze. "Grundsätzlich ist die Balance unseres Autos gut und meine Runde war ganz okay", sagt Benoit Treluyer. "Die Abstände sind sehr eng. Ich glaube, das Rennen wird spannend." Teamkollege Marcel Fässler ergänzt: "Wir haben versucht, uns Reifen für den Rennsonntag aufzusparen. Insofern war unser Qualifying nicht ganz optimal. Das war einfach eine taktische Entscheidung, die sich am Sonntag hoffentlich auszahlt."
Stefan Dreyer, Leiter LMP von Audi Sport, fasst das Abschlusstraining positiv zusammen: "Die Bestzeit wäre heute möglich gewesen, aber leider hat Loic Duval keine freie Runde erwischt. Beide Audi R18 liefen in den Trainings am Samstag rund. Nach unseren bisherigen Trainings habe ich ein gutes Gefühl. Wir wissen, dass ein sehr anspruchsvolles Rennen vor uns liegt."

