WEC Fuji: Ferrari kehrt in die Siegerstraße zurück

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Porsche in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) die vergangenen beiden Rennen auf dem Nürburgring und in Austin in der GTE-Pro-Klasse souverän gewonnen hatte, schlug bei den 6 Stunden von Fuji am Sonntag die Stunde von Ferrari. Das AF-Corse-Duo Gianmaria Bruni und Toni Vilander feierte nach Silverstone seinen zweiten Klassensieg in dieser Saison. Die Teamkollegen Davide Rigon und James Calado im Schwesterauto mit der Startnummer 71 kamen hinter dem Porsche von Frederic Makowiecki und Partick Pilet auf Rang drei der Klasse GTE-Pro.

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Gianmaria Bruni und Toni Vilander setzten sich gegen Porsche durch Zoom

Bei zu Rennbeginn nasser, später immer weiter abtrocknender Strecke, sahen die Zuschauer zunächst eine AF-Corse-Doppelführung: Polesetter Calado führte vor Vilander. Dann setzte sich aber der Porsche von Markowiecki/Pilet an die Spitze und behauptete diese. Die Vorentscheidung im Kampf um den Sieg fiel dann kurz nach Rennhalbzeit. Nach einem Stint von über drei Stunden übergab Vilander das Auto an Bruni.

Bei diesem Stopp wurde an der #51 von Regenreifen auf Slicks gewechselt. Kurz darauf kam auch das Schwesterauto zum Reifenwechsel an die Box, während die Porsches weiter mit Regenreifen fuhren. Diese brachen aber bald ein, nach den fälligen Reifenwechsel bei den 911ern lagen die beiden Ferraris wieder an der Spitze. Während Bruni den Sieg souverän nach Hause fuhr, musste sich Calado in den Schlussminuten des Rennens dem Porsche von Pilet geschlagen geben.

Durch die Plätze eins und drei behauptete Ferrari die Führung in der Herstellerwertung der GTE-Pro. Zudem verkürzten die beiden Fahrerduos in der Gesamtwertung den Rückstand auf den Führenden Porsche-Piloten Richard Lietz. Dieser hat vor den letzten beiden Saisonrennen sieben Punkte Vorsprung auf Rigon/Calado und 16,5 Punkte auf Bruni/Vilander.