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WEC 8h Bahrain 2024: "Falscher" Toyota erobert die Poleposition
Toyota fährt im Qualifying der WEC in Bahrain geschlossen in die erste Startreihe, aber die #8 steht auf Pole - McLaren in der LMGT3 vorne
(Motorsport-Total.com) - Toyota hat dem Qualifying zu den 8 Stunden von Bahrain (alle Infos zu Livestream, Zeitplan, BoP), dem Saisonfinale der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2024, am Freitag seinen Stempel aufgedrückt und steht mit beiden GR010 Hybrid geschlossen in der ersten Startreihe. Aus Sicht des Werksteams des japanischen Herstellers steht allerdings das falsche Auto vorne.
© Motorsport Images
Brendon Hartley (Mitte) war im Qualifying der Schnellste Zoom
Denn die Poleposition auf dem Bahrain International Circuit in Sachir und damit einen WM-Punkt sicherte sich mit einer Zeit von 1:46.714 Minuten Brendon Hartley im Auto mit der Startnummer 8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) und nicht die Startnummer 7 (Conway/Kobayashi/de Vries), in der Kamui Kobayashi und Nyck de Vries noch theoretische Titelchancen haben. De Vries' schnellste Runde war 0,323 Sekunden langsamer als die Bestzeit seines Teamkollegen. (zu den Ergebnissen)
Auch im Lager von Ferrari landete im Qualifying mit Blick auf den Titelkampf das falsche Auto vorne. Die #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) wurde Dritter, das Schwesterauto #50 (Fuoco/Molina/Nielsen), das in der WM-Wertung auf Platz zwei liegt, wurde Fünfter. Dazwischen reihte sich der Proton-Porsche #99 (Jani/Andlauer/Tincknell) ein.
Der von Startplatz sechs ins Rennen gehende Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) hält im Rennen um den Fahrertitel weiterhin alle Trümpfe in der Hand. Im Rennen am Samstag reicht dem Porsche-Trio ein achter Platz zum Titelgewinn, während der Toyota #7 und der Ferrari #50 das Rennen gewinnen müssten. (Rechenspiele: So gewinnen Porsche, Ferrari oder Toyota den WM-Titel 2024)
Platz sieben ging in der Hyperpole an den Porsche #5 (Campbell/Christensen/Makowiecki), gefolgt vom Jota-Porsche #12 (Stevens/Ilott/Nato). Die beiden BMW mit den Startnummern #15 (D. Vanthoor/Marciello/Wittmann) und #20 (S. van der Linde/Frijns/Rast) komplettieren die Top 10.
Peugeot abgeschlagen - Mick Schumacher ganz hinten
Nach den Bestzeiten im ersten und dritten Freien Training geriet das Qualifying für die beiden Peugeot zu einer herben Bauchlandung. Mit den Plätzen 15 für die #94 (Vandoorne/di Resta/Duval) und 17 für die #93 (Vergne/Jensen/Müller) verpassten die Boliden des französischen Werksteams den Einzug in die Hyperpole deutlich.
Auch Mick Schumacher erlebte im Qualifying eine Pleite. Im Alpine #36 (Milesi/Schumacher/Vaxiviere) landete der Deutsche auf dem 18. und damit letzten Startplatz der Hypercar-Klasse. Ein besseres Ergebnis vergab Schumacher in seiner letzten schnellen Runde, als er eingangs der Start-Ziel-Geraden von der Strecke abkam. Das Schwesterauto mit der Startnummer 35 (Chatin/Habsburg/Gounon) kam nicht über Startplatz 14 hinaus.
LMGT3: McLaren geschlossen in Startreihe eins
In der LMGT3-Klasse wurde die Hyperpole zur großen McLaren-Show. Die beiden 720S LMGT3 Evo von United Autosport fuhren mit nur einem Wimpernschlag Abstand in die erste Startreihe. Joshua Caygill war in der #95 (Caygill/Pino/Sato) mit einer Zeit von 2:02.201 Minuten der Schnellste. James Cottingham verpasste im Schwesterauto mit der Startnummer #59 (Cottingham/Costa/Saucy) die Zeit seines Teamkollegen nur um zwei Tausendstelsekunden.
© Motorsport Images
Die United-Autosport-McLaren waren in der LMGT3 das Maß der Dinge Zoom
Der AF-Corse-Ferrari mit der Startnummer #55 (Heriau/Mann/Rovera), der beim vorangegangenen Rennen in Fuji die Poleposition in der Klasse geholt hatte, musste sich mit mit 0,166 Sekunden Rückstand auf die Polezeit mit Rang drei begnügen. Sarah Bovy stellte den Iron-Lynx-Lamborghini #85 (Bovy/Frey/Gatting) auf den vierten Startplatz, gefolgt vom Manthey-Porsche #92 (Malichin/Sturm/Bachler), die bereits als Meister der LMGT3 feststehen.
Valentino Rossi und seine Teamkollegen im WRT-BMW #46 (Al Harthy/Rossi/Martin) werden das Rennen nur vom 13. Startplatz und damit aus dem Mittelfeld der LMGT3-Klasse in Angriff nehmen. Nicht viel besser erging es dem Schwesterauto #31 (Leung/Gelael/Farfus), das als Zwölfter der Klasse ins Rennen geht. Auch der Manthey-Porsche #91 (Shahin/Schuring/Lietz) und die beiden Proton-Ford #77 (Hardwick/Robichon/Barker) und #88 (Roda/Levorato/Olsen) verpassten den Sprung in die LMGT3-Hyperpole.
Das letzte Rennen der WEC-Saison 2024 wird am Samstag (2. November) um 12:00 Uhr MEZ gestartet.
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