Triumph auf ganzer Linie für Ferrari
Doppelter Erfolg für Ferrari in Spa-Francorchamps: Sowohl in der GTE-Pro als auch in der GTE-Am fuhr die Siegermannschaft einen 458 Italia
(Motorsport-Total.com) - Ferrari feierte bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps, dem zweiten Saisonrennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) eine gelungene Generalprobe für den Saisonhöhepunkt, die 24 Stunden von Le Mans (22./23. Juni). In der GTE-Pro-Kategorie standen gleich zwei Teams von AF Corse auf dem Podium. Der Klassensieg ging an Giancarlo Fisichella und Gianmaria Bruni, ihre Teamkollegen Kamui Kobayashi und Toni Vilander fuhren auf Rang drei. Auch in der GTE-Am fuhren die Sieger Enzo Potolicchio, Rui Aguas und Matteo Malucelli (8Star) einen Ferrari 458 Italia.

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Giancarlo Fisichella und Gianmaria Bruni siegten nach einem turbulenten Rennen Zoom
Von Startplatz zwei aus übernahm die Startnummer 51 von Fisichella/Bruni nach rund 20 Minuten Renndauer erstmals die Führung in der GTE-Pro-Klasse. Anschließend entwickelte sich ein Dreikampf um die Spitze zwischen den beiden AF-Corse-Ferrari und dem Aston Martin von Frederic Makowiecki/Bruno Senna/Bob Bell. Auf dem Weg zum Sieg mussten Fisichella und Bruni gleich mehrere Hürden überwinden.
Zwei Mal wurde der 458 Italia der beiden Italiener von der Rennleitung zu einer Stop-and-go-Strafe an die Box beordert - einmal wegen des Verlassens der Strecke, einmal wegen Überholens hinter dem Safety-Car. Doch trotz dieser Strafen und einer Kollision mit dem Porsche von Patrick Pilet, Jörg Bergmeister und Timo Bernhard überquerten Fisichella und Bruni nach sechs Stunden die Ziellinie rund neun Sekunden vor dem Aston Martin von Makowiecki/Senna/Bell.
Wesentlich unspektakulärer fuhren Potolicchio, Aguas und Malucelli in der GTE-Am-Klasse zum Sieg. Ebenfalls vom Position zwei in der Klasse gestartet, übernahm der 8Star-Ferrari in der fünften runde die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Howard Blank, Yannick Allemal und Jean Marc Bachelier fuhren bei ihrem WEC-Debüt im AF-Corse-Ferrari mit der Startnummer 54 auf Position acht der GTE-Am, ihre Teamkollegen Jack Gerber, Marco Cioci und Matt Griffin beendeten das Rennen nach einem Defekt der Antriebswelle auf Position neun der GTE-Am.

