• 03.05.2013 12:04

  • von Roman Wittemeier

Training in Spa: Erstes Beschnuppern

Audi setzt im ersten Freien Training der WEC in Spa die Bestzeiten vor Toyota - Rebellion wieder stark - GTE-Pro-Klasse: Ferrari bestimmt das Tempo

(Motorsport-Total.com) - Mit viel Vorsicht und immer noch verdeckten Karten haben die Teams das erste Freie Training der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Spa-Francorchamps absolviert. Die Session fand bei schwierigen Bedingungen statt. In der Nacht und am Morgen hatte es viel geregnet, im Verlauf des Trainings trocknete jedoch zumindest die Ideallinie ab. Auf trockener Spur holten sich Lotterer/Fässler/Treluyer in 2:01.972 Minuten die Bestzeit vor McNish/Kristensen/Duval (+0,340 Sekunden), die ebenfalls in der herkömmlichen Version des Audi R18 fahren.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz Nicolas Lapierre

Der neue Toyota TS030 war etwas schneller als das Vorjahresmodell Zoom

Im neuen Langheck-R18 hatten es Gene/di Grassi/Jarvis überhaupt nicht auf eine Zeitenjagd abgesehen. Das Trio spulte zu Beginn des Trainings ein umfangreiches Testprogramm ab. Auf anfangs nasser Strecke ging man äußerst vorsichtig zu Werke. Erst am Ende zeigte das neue Auto ein ähnliches Tempo wie die Schwesterfahrzeuge. Lapierre/Wurz/Nakajima waren im neuen Toyota TS030 mit 0,884 Sekunden Rückstand auf Platz drei, dahinter folgte der schnellste Rebellion.

Erneut konnte Nick Heidfeld seinen guten Speed bei wechselhaften Bedingungen darstellen. Der Ex-Formel-1-Pilot ließ sogar den Werks-Toyota von Sarrazin/Buemi/Davidson hinter sich. Das Schwesterauto von Rebellion wurde um rund eine Sekunde distanziert. Strakka konnte das Tempo auch in der ersten Session in Spa-Francorchamps nicht mitgehen. Allerdings müssen die Rundenzeiten vom Freitagmorgen mit Vorsicht genossen werden. Niemand legte auch nur ansatzweise die Karten auf den Tisch.


Fotos: WEC in Spa-Francorchamps


In der LMP2-Klasse war der Morgan-Nissan von Oak (Pla/Heinemeier Hansson/Brundle) am Vormittag am schnellsten. Auf Platz zwei reihte sich der Oreca-Nissan von G-Drive ein, dahinter das baugleiche Auto von Pecom, in dem Pierre Kaffer schnelle Rundenzeiten markierte. Bei Lotus sind unterdessen deutliche Fortschritte zu erkennen. Beide Autos fuhren am Morgen viele Runden. "Es ist deutlich besser. Es fühlt sich gut an", sagt Dominik Kraihamer, der in der Frühphase seine Umläufe auf nasser Fahrbahn abspulte.

In der GTE-Pro-Klasse setzten sich beiden AF-Corse-Ferraris mit Bruni/Fisichella sowie Kobayashi/Vilander knapp gegen den schnellsten Aston Martin (Mücke/Turner/Dumbreck) und den Porsche 911 RSR von Bergmeister/Pilet/Bernhard durch. Auch bei den GT-Fahrzeugen lässt sich bislang nichts über die Kräfteverhältnisse in Spa-Francorchamps aussagen. Vor allem Aston Martin wirkte nach dem Erfolg in Silverstone in der ersten Session in Belgien sehr zurückhaltend. Gut möglich, dass die Briten aus Angst vor einer Neueinstufung nicht am Limit fahren.

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