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Toyota: Wurz spricht von "interessanten Bedingungen"
Toyota erwartet trotz zweier Bestzeiten am Donnerstag einen harten Wettbewerb in der LMP1-Klasse: Strecke in Bahrain im ständigen Wandel
(Motorsport-Total.com) - Toyota hat dem ersten Tag des WEC-Saisonfinales seinen Stempel aufgedrückt. Im ersten Freien Training fuhr Alexander Wurz im TS030 mit der Startnummer 7 bei Sonnenschein in 1:43.192 Minuten zur Tagesbestzeit, im zweiten Durchgang sicherte sich Sebastien Buemi im Schwesterauto den ersten Rang im Klassement. Die Japaner profitieren auf der Formel-1-Strecke in Sakhir von ihrem Hybridsystem, dass - im Gegensatz zum System am Audi - auf den teils engen Ecken guten Schub bringt.

© Toyota
Toyota kam bei schwierigen Bedingungen in Bahrain gut zurecht Zoom
"Es war ein interessanter Tag", fasst Wurz zusammen. "Wir haben unser Programm abgespult und viel gelernt. Jetzt müssen wir im Qualifying und vor allem im Rennen alles zusammenbringen. Das Wetter und die Streckenbedingungen sind sehr interessant. Es verändert sich erheblich. Von Tag zu Nacht fällt nicht nur die Temperatur, sondern es schlägt sich auch Feuchtigkeit nieder. Das sorgt für ganz neue Bedingungen. Wir müssen das verstehen und entsprechend darauf reagieren."
Das Rennen am Samstag geht in Bahrain in die Nacht hinein. Man erwartet am letzten WEC-Renntag des Jahres gleiche Bedingungen wie am Donnerstag. "Wir haben im ersten Training verschiedene Reifen und unterschiedliche Aerodynamik-Setups ausprobiert", erklärt Teamkollege Nicolas Lapierre. "Im zweiten Training habe ich leider einen Fehler gemacht." Lapierre hatte sich nach rund einer Stunde in die Barrieren der letzten Kurve gedreht. "Da haben wir etwas Zeit verloren, was enttäuschend war."
Die Zeit reichte für die Mannschaft aus, den Schaden zu reparieren und auch Alex Wurz noch auf die obligatorischen fünf Runden in der Nacht zu schicken. Kazuki Nakajima hatte dies bei einem Longrun in der Frühphase bereits erledigt. "Schön, nach vier Jahren endlich mal wieder in Bahrain zu sein", so der Japaner. "Wir wissen nun schon ziemlich genau, in welche Richtung es mit den Reifen geht. Es sieht für das Rennen sehr gut aus. Es ist aber eng an der Spitze."
Das Schwesterauto von Wurz/Lapierre/Nakajima konnte im zweiten Durchgang überzeugen, nachdem man im ersten Training einen Schaden an der Lichtmaschine erlitten hatte. "Ein positiver Tag", bilanziert Anthony Davidson. "Weil sich die Bedingungen erheblich verändern zwischen Tag und Nacht, müssen wir in Sachen Qualifying und Rennen sehr methodisch vorgehen. Wir haben schon gute Ideen und erwarten einen netten Kampf an der Spitze."
"Ich hatte ein gutes Gefühl im Auto", freut sich Sebastien Buemi. "Mal sehen wie es morgen läuft." Sein französischer Teamkollege Stephane Sarrazin ergänzt: "Wir haben das Auto vom ersten zum zweiten Training verbessern können. Sebastien ist im zweiten Durchgang die Bestzeit gefahren, was ganz nett ist. Wir wollen aber vor allem im Rennen am Samstag ein gutes Auto haben. Darauf arbeiten wir nun intensiv hin, damit wir ein gutes Paket im Rennen haben."

