• 14.04.2013 09:57

Rebellion mit Startpositionen zufrieden

Heidfeld/Jani/Prost auf Platz vier, Belicchi/Cheng/Beche auf Rang sechs: Rebellion bringt schwieriges Qualifying in Silverstone gut hinter sich

(Motorsport-Total.com) - Rebellion hatte im Qualifying zum ersten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2013 keine echten Gegner in Reihen der privaten LMP1-Teams. Danny Watts drehte sich auf seiner schnellen Runde in der Zeitenjagd, der Strakka-HPD geht somit vom letzten Startplatz ins Rennen. Rebellion schaffte unterdessen eine kleine Überraschung: Man konnte den Audi von Fässler/Treluyer/Lotterer hinter sich lassen. Der R18 mit der Startnummer 1 hatte ein technisches Problem.

Titel-Bild zur News: Jani Heidfeld Prost

Starten von Rang vier ins Rennen: Nick Heidfeld, Neel Jani und Nicolas Prost Zoom

"Wir haben zu Beginn auf Slicks gesetzt, aber das hat sich nicht ausgezahlt, denn es fing sofort zu regnen an", sagt Neel Jani, der sein Auto gemeinsam mit Nick Heidfeld auf Startplatz vier stellte. "Ich wechselte auf Intermediates, aber genau in diesem Moment hörte es wieder zu regnen auf. Die Strecke trocknete schnell ab. Wieder hatte ich also die falschen Pneus. Zum Glück konnte Nick anschließend mit frischen Slicks noch richtig gute Runden drehen."

"Das war ein schwieriges Qualifying für das gesamte Team", erklärt Heidfeld. "Die wechselnden Bedingungen haben unsere Pläne immer wieder über den Haufen geworfen. Mir sind drei gute Runden gelungen, aber im letzten Umlauf wurde ich von einem Toyota und einem Audi aufgehalten, die im Clinch waren. Wir haben ein Werksauto hinter uns lassen können. Ich bin froh, dass ich die zweitschnellste Zeit der gesamten Session markieren konnte."

Das Schwesterauto mit der Startnummer 13 geht von Rang sechs ins erste Saisonrennen. "Dass wir mit Intermediates ins Qualifying gingen, war nicht die richtige Entscheidung. Die Strecke trocknete zu schnell ab. Aber wir sind insgesamt in guter Position", sagt Andrea Belicchi. Teamkollege Mathias Beche fügt an: "Wegen der wechselhaften Bedingungen imTraining gibt es reichlich Fragezeichen vor dem Rennen. Wir konnten zu wenig im Trockenen testen. Wir müssen ein gutes Setup für das Rennen finden."