• 05.05.2013 22:23

Rebellion fährt in Spa in einer eigenen Liga

Rebellion gewinnt in Spa mühelos die Privatwertung in der LMP1 - Beide Autos während des gesamten Rennens dicht beieinander

(Motorsport-Total.com) - Das Schweizer Rebellion-Team war auch beim zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im belgischen Spa-Francorchamps wieder einmal "best of the rest". Hinter den drei Audi und dem Toyota mit der Startnummer 8, fuhren die beiden Lola-Toyota auf die Positionen fünf und sechs der Gesamtwertung und landeten in der LMP1-Team-Trophy für Privatteams einen Doppelsieg. Neel Jani, Nicolas Prost und Nick Heidfeld behielten erwartungsgemäß im Teamduell mit Andrea Belicchi, CongFu Cheng und Mathias Beche, allerdings wechselten beide Autos immer wieder die Positionen.

Titel-Bild zur News: Nicolas Prost, Neel Jani, Nick Heidfeld

Nicolas Prost, Neel Jani und Nick Heidfeld waren erneut beste LMP1-Privatiers Zoom

Grund dafür war eine unterschiedliche Rennstrategie. Die Startnummer 12 mit Heidfeld, Prost und Jani fuhr konsequent Doppelstints. In der Startnummer 13 fuhr Startfahrer Belicchi zunächst einen Dreifachstint, bevor Cheng und Bech dann jeweils für einen Doppelstint übernahmen. Ernsthafte Konkurrenz fand Rebellion bei den Privatteams in der LMP1 auch in Spa nicht. Der HPD von Strakka lag bereits nach zwei Stunden eine Runde zurück, von da an musste Rebellion das Ergebnis nur noch ins Ziel fahren. Für Rebellion war es im zehnten WEC-Rennen der achte Sieg in der LMP1-Team-Trpohy.

"Die Lücke zu den Werksautos zu schließen ist schwierig, aber wir kommen bei jedem Rennen ins Ziel. Dieses Podium ist sehr zufriedenstellend, wenn auch nicht so sehr, wie das in der Gesamtwertung", meint Prost. Heidfeld kommentiert das Rennen wie folgt: "Im Vergleich zu den Trainingssitzungen war es zu Beginn des Rennens für uns nicht gerade einfach. Das Auto war schwierig zu fahren, und die Werksautos haben sich deutlich gesteigert, wodurch die Lücke größer war. Ich habe versucht sicher zu fahren und Benzin zu sparen. Neel und Nico haben anschließend gute Arbeit geleistet, das Rennen lief für uns problemlos."

Andrea Belicchi, Mathias Beche

Die Startnummer 13 fuhr in Spa auf Augenhöhe mit den Teamkollegen Zoom

"Unser Hauptziel für das Rennen haben wir erreicht. Wir sind 5. und 6. und haben einen Werks-Toyota hinter und gelassen", so Jani. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass der Werks-Toyota mit der Startnummer 7 ausfiel. "Ich hatte auf einen besseren Wettbewerb mit anderen LMP1-Privatteams gehofft, aber das sollte nicht sein. Auf der anderen Seite haben wir die Lücke, die wir in Silverstone zu den Werksteams hatten, ein wenig geschlossen. Daher war es ein gutes Wochenende. Unser Podium war eine gute Belohnung, jetzt sind wir bereit für Le Mans."

Die Besatzung des Schwesterautos freute sich vor allem über den geringen Abstand zu den Teamkollegen: "Ich bin wirklich erleichtert über das Resultat unseres Autos. Wie waren im Ziel nur 26 Sekunden hinter unseren Teamkollegen, wer hätte das nach dem Qualifying gedacht?", fragt sich Belicchi. "Das Team hat das Auto vor dem Rennstart deutlich verbessert. Wir haben bei der Abstimmung, der Rennstrategie und beim Fahren einen perfekten Job gemacht. Das ist im Vorfeld von Le Mans sehr ermutigend."


Fotos: WEC in Spa-Francorchamps


"Ich denke, wir sind ein gutes Rennen gefahren, unser Fahrer-Trio steigert sich", meint auch Beche. "Glückwunsch den Ingenieuren zu dieser Rennstrategie, die uns einen Boxenstopp gespart hat. Ich hatte während meines zweiten Stints mit hohen Motortemperaturen zu kämpfen und musste daher vorsichtig sein. Daher konnte mit der Startnummer 12 nicht um den ersten Platz bei den Privatteams kämpfen. Unser erstes Ziel war aber, das Rennen zu beenden. Dieses Tempo müssen wir nun nach Le Mans mitnehmen."

"Wir hatten wieder ein großartiges Wochenende, unsere Autos haben eine gute Pace gezeigt und alle sprachen über uns, was schön ist", freut sich Team Manager Bart Hayden. "Glückwunsch an die Fahrer, die schnell gefahren sind und sich aus Problemen herausgehalten haben. Die Crews beider Autos haben gute Boxenstopps absolviert, und durch die guten strategischen Entscheidungen der Ingenieure war es während des gesamten Nachmittags ein enger Kampf zwischen unseren beiden Autos. Wir wollen diesen Schwung nach Le Mans mitnehmen, aber vorher geht es nach Laguna Seca, wo wir in der American-Le-Mans-Series den Gesamtsieg anpeilen."

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