• 19.10.2013 09:51

Qualifying: Porsche in Fuji LMGTE-Pro-Schlusslicht

Die beiden Manthey-Porsche landeten im LMGTE-Pro-Qualifying in Fuji auf den letzten beiden Plätzen - Jörg Bergmeister hofft nun auf ein Regenrennen

(Motorsport-Total.com) - Beim Sechs-Stunden-Rennen im japanischen Fuji geht der beste Porsche 911 RSR am Sonntag aus der zweiten Startreihe ins Rennen. Im Qualifying zum sechsten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) belegten die Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (Langenfeld) und Patrick Pilet (Frankreich) im 911 RSR mit der Startnummer 91 den vierten und vorletzten Platz in der Klasse LMGTE-Pro.

Titel-Bild zur News: Jörg Bergmeister, Patrick Pilet

Bergmeister/Pilet belegten im Qualifying in Fuji den vierten Platz unter fünf Autos Zoom

Ihre Werksfahrer-Kollegen Marc Lieb (Ludwigsburg) und Richard Lietz (Österreich), die das Rennen am Fuße des Fujisan im Vorjahr gewonnen haben, kamen im zweiten vom Manthey-Team eingesetzten 911 RSR auf die fünftschnellste und somit langsamste LMGTE-Pro-Zeit. Insgesamt haben in dieser Klasse nur fünf Fahrzeuge genannt; ganz vorne stehen zwei Aston Martin, dahinter ein AF-Corse-Ferrari. Letzterer wäre möglicherweise sogar in Reichweite gewesen.

"Mit neuen Slicks funktioniert unser Auto schon das ganze Wochenende gut, doch sobald sie ein paar Runden alt sind, wird es schwieriger", erklärt Bergmeister, der sich für Sonntag trotzdem gute Chancen ausrechnet: "Für das Rennen ist das aber vermutlich unerheblich, denn laut Wetterbericht soll es morgen regnen. Und im Regen fährt sich unser 911 RSR fantastisch."

"Mit neuen Reifen", sagt Bergmeister-Teamkollege Pilet, "war es für mich ein vergleichsweise einfacher Job. Jörg hatte es nach mir schon schwerer. Wir hatten die bisher beste Abstimmung des Wochenendes, auch wenn sie noch nicht ganz perfekt war. Ich habe in meiner schnellsten Runde einen Konkurrenten überholt, es wäre also sicherlich noch ein, zwei Zehntelsekunden schneller gegangen. Die Balance des Autos wird immer besser, an der Konstanz über eine Renndistanz müssen wir aber noch arbeiten."


Fotos: Porsche, WEC in Fuji, Samstag


"Sehr zuversichtlich für das Rennen" ist auch Lietz: "Natürlich hätten wir uns heute einen Platz weiter vorne gewünscht, aber wir haben morgen sechs Stunden Zeit, das Beste daraus zu machen. Mit etwas Glück sollte uns das auch gelingen." Und Lieb fügt an: "Unsere Rundenzeiten waren heute vergleichsweise konstant. Deshalb bin ich auch zuversichtlich fürs Rennen, zumal der Wetterbericht Regen voraussagt. Dann werden die Karten komplett neu gemischt."

Marco Ujhasi, Gesamtprojektleiter 911 RSR, ist der Meinung, dass Porsche im Qualifying etwas unter Wert geschlagen wurde. Als Sieganwärter sieht er seine beiden Fahrzeuge aber nicht: "Der dritte Platz wäre sicherlich möglich gewesen. Die Positionen eins und zwei waren jedoch recht klar an Aston Martin vergeben."

In der WEC müssen seit dieser Saison zwei Fahrer ein Auto qualifizieren. Aus ihren jeweils zwei schnellsten Rundenzeiten im Qualifying wird eine Durchschnittszeit errechnet, die über die Startposition im Rennen entscheidet.

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