Proton-Porsche: Beim Saisonfinale erstmals nicht im Ziel
(Motorsport-Total.com) - Für Proton-Porsche endete das Finalrennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit einer Enttäuschung. Erstmals in diesem Jahr kamen Christian Ried, Gianluca Roda und Paolo Ruberti nicht ins Ziel. Im Vorjahr hatten die Drei die GTE-Am-Klasse auf dem Bahrain International Circuit für sich entschieden. In diesem Jahr musste Roda schon nach einer halben Stunde außerplanmäßig an die Box kommen, um die hintere Radaufhängung checken zu lassen. Knapp 30 Minuten gingen verloren.

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Als dann Ried im Fahrzeug saß, tauchte erneut ein Problem auf. Der Fahrer und Teamchef in Personalunion versuchte, trotz eingeknickter Hinterradaufhängung in langsamer Fahrt die Box zu erreichen und musste dabei fast eine ganze Runde im Schritttempo zurücklegen. Kurze Zeit später war der Ausfall des 911ers mit der Startnummer 88 Gewissheit.
"Dank unseres ausgezeichneten Teams sind wir 2013 bis jetzt immer ins Ziel gekommen", sagt Ried. "Es ist deshalb wirklich sehr schade, dass wir gerade das letzte Rennen nicht beenden konnten. Wir hatten uns vorgenommen, noch einmal möglichst weit vorne anzukommen und bis zum Ausfall war auch alles plangemäß gelaufen. Leider war der Schaden am Fahrzeug in kurzer Zeit nicht zu reparieren und so müssen wir diesmal leider ohne Punkte die Heimreise antreten."

