• 09.11.2013 14:09

Porsche auf Platz drei: Mehr war nicht drin

Porsche-Piloten beim WEC-Rennen in Schanghai auf dem Podium: Pilet/Bergmeister auf Platz drei, Lieb/Lietz auf Klassenrang sechs

(Motorsport-Total.com) - Erfolgreicher erster Start in China für den Porsche 911 RSR. Beim Sechs-Stunden-Rennen auf dem Shanghai International Circuit, dem vorletzten Lauf der Sportwagen-Weltmeisterschaft WEC, belegten Jörg Bergmeister und Patrick Pilet mit dem vom Team Manthey eingesetzten GT-Renner aus Weissach den dritten Platz in der Klasse GTE-Pro. Für die Porsche-Werksfahrer war es nach Le Mans, Sao Paulo und Fuji bereits die vierte Podiumsplatzierung der Saison. Ihre Werksfahrerkollegen Marc Lieb und Richard Lietz kamen im zweiten 911 RSR als Sechste ins Ziel.

Titel-Bild zur News: Marc Lieb

Porsche konnte das Tempo von Aston Martin nicht mitgehen Zoom

Das Sportwagenrennen auf dem Formel-1-Kurs in der Millionenmetropole war spannend bis zum Schluss. Erst kurz vor dem Ziel konnte sich Jörg Bergmeister im 911 RSR mit der Startnummer 91 vor den bis dahin auf dem dritten Platz fahrenden Ferrari setzen und diese Position in den letzten Runden verteidigen. Kein so gutes Ende gab es für die Le-Mans-Sieger Marc Lieb und Richard Lietz: Nach einem starken Qualifying starteten sie das Rennen vielversprechend aus der zweiten Reihe des GT-Feldes, mussten sich am Ende aber mit dem sechsten Platz zufrieden geben.

"Das Rennen war ein Abbild des Qualifyings. Die Aston Martin waren einmal mehr dominant, dahinter lieferten wir uns mit Ferrari einen spannenden Kampf um das Podium", kommentiert Porsche-GT-Projektleiter Marco Ujhasi. "Dass wir das bessere Ende für uns hatten, war sicherlich verdient. Es war das Beste, was wir auf dieser Strecke erreichen konnten."

Reifen halten nicht lange genug

"Der dritte Platz ist ein gutes Resultat. Jörg und ich haben alles gegeben und sind ein perfektes Rennen gefahren. Wir haben nicht den kleinsten Fehler gemacht", freut sich Pilet nach dem Podestrang. "Es war sehr schwierig mit den Reifen, die auf dieser Strecke sehr stark abbauten. Im letzten schnellen Sektor verloren wir pro Runde fünf Zehntelsekunden, und was da bei 168 Runden herauskommt, kann man sich leicht ausrechnen."


Fotos: WEC in Schanghai


"Mit dem dritten Platz können wir heute zufrieden sein. Am Anfang des Rennen hatten wir starke Handlingsprobleme, aber mit zunehmendem Grip und tieferen Temperaturen wurde unser Auto immer besser. Zum Schluss konnten wir dann die Zeiten der Konkurrenz fahren", fasst Bergmeister zusammen. Das Porsche-Duo machte in Schanghai das Beste aus den vorhandenen Möglichkeiten.

"Wenn man von Position drei startet und als Sechster ins Ziel kommt, ist das erst einmal natürlich enttäuschend. Während der Startphase waren wir eindeutig nicht schnell genug. Zum Schluss wurde es dann wieder besser. Es wäre schön, wenn jetzt mal bei einem Rennen wieder alles passen würde", sagt Lieb. Kollege Lietz fügt an: "Im Qualifying ging's ganz gut. Auf vier, fünf Runden konnten wir die Pace der Konkurrenz halten, danach verloren wir zu sehr an Boden. Die Reifen bauten zu stark ab. Jetzt müssen wir schauen, ob das am Setup lag oder an den hohen Temperaturen. Ich bin sicher, dass wir das bis Bahrain wissen, die Konsequenzen ziehen und beim Saisonfinale dann wieder besser aussehen."

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