• 26.10.2015 13:30

Manthey-Porsche: Mit Titelambitionen nach China

Porsche und Richard Lietz reisen als Tabellenführer zum 6-Stunden-Rennen der WEC in Schanghai: Doppelerfolg aus dem Vorjahr als gute Empfehlung für China

(Motorsport-Total.com) - Die Spannung im Titelkampf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) steigt. Auf dem Shanghai International Circuit wird am 1. November das siebte und vorletzte Saisonrennen ausgetragen. Nach zwei Doppelerfolgen auf dem Nürburgring und in Austin sowie dem zweiten Platz in Fuji tritt das Porsche-Team Manthey beim 6-Stunden-Rnnen im Reich der Mitte mit zwei Porsche 911 RSR als Tabellenführer in der Teamwertung der Klasse GTE-Pro an.

Titel-Bild zur News: Michael Christensen

Richard Lietz teilt sich seinen Porsche 911 RSR mit Michael Christensen Zoom

Porsche-Werksfahrer Richard Lietz geht mit dem 470 PS starken Erfolgsrenner aus Weissach als Spitzenreiter im hart umkämpften World-Endurance-Cup für GT-Piloten an den Start. Im Cockpit des 911 RSR mit der Startnummer 91 wechseln sich auf der 5,541 Kilometer langen Rennstrecke vor den Toren der chinesischen Wirtschaftsmetropole die zweifachen Saisonsieger Lietz und Michael Christensen ab. Den zweiten 911er teilen sich ihre französischen Teamkollegen Frederic Makowiecki und Patrick Pilet.

In der Klasse GTE-Am sind zwei Kundenteams mit dem 911 RSR am Start: Für Dempsey Proton Racing, das zuletzt in Fuji seinen ersten WEC-Sieg feierte, startet der US-Schauspieler und Rennfahrer Patrick Dempsey zusammen mit Patrick Long und Marco Seefried. Den Elfer von Abu Dhabi Proton Racing fahren Christian Ried, Klaus Bachler und Khaled Al Qubaisi.

Porsche-GT-Stimmen vor dem Rennen

Frank-Steffen Walliser (Porsche-Motorsportchef): "Bei den letzten Rennen, vor allem am Nürburgring und in Austin, konnten wir die Stärken des 911 RSR in eine gute Performance umsetzen. Diese Erfahrungen sind auch in die Vorbereitung auf Schanghai mit eingeflossen. Im Kampf um die Meistertitel wird da vermutlich schon eine Vorentscheidung fallen. Für uns geht es deshalb darum, im Hinblick auf das Saisonfinale in Bahrain unsere Führung in der Fahrer- und Teamwertung möglichst auszubauen sowie mit einem Topergebnis unsere Titelchance in der Herstellerwertung zu wahren."

Marco Ujhasi (Gesamtprojektleiter GT-Werksmotorsport): "Auch in Schanghai wird die Konstanz ausschlaggebend sein, nicht die eine schnelle Runde. Entsprechend werden wir das Setup abstimmen. Unser 911 RSR sollte in den schnellen Passagen in diesem Jahr noch besser fahrbar sein. Darauf setzen wir. Unser Ziel ist es, das Ergebnis aus dem Vorjahr zu wiederholen."

Michael Christensen (911 RSR #91): "Ich freue mich darauf, nach Fuji gleich noch eine neue Strecke kennen zu lernen. Gespannt bin ich auch auf Schanghai selbst. Ich war noch nie in China, und die Stadt soll, wie mir meine Teamkollegen erzählten, wirklich beeindruckend sein. Der Porsche-Sieg aus dem Vorjahr ist genau die richtige Motivation. Ich hoffe, dass wir in Schanghai an unsere gute Performance der letzten Wochen anknüpfen können."

Richard Lietz (911 RSR #91): "Die Strecke hat eine sehr lange Gerade und einige schnelle Kurven, deshalb muss man bei der Abstimmung der Aerodynamik einen guten Kompromiss finden. Das ist sehr schwierig, weil sich der Belag im Laufe des Rennwochenendes teilweise dramatisch verändert. Anfangs liegt kaum Gummi auf der Strecke, weil dort nicht allzu viele Rennen stattfinden, doch von Tag zu Tag nimmt der Reifenabrieb zu. Wir haben in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen gesammelt und sind deshalb recht optimistisch."


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Frederic Makowiecki (Porsche 911 RSR #92): "An Schanghai haben wir gute Erinnerungen. Natürlich würden wir den Doppelerfolg aus dem Vorjahr gerne wiederholen, doch die Strecke ist nicht einfach für die Reifen. Da müssen wir bei der Abstimmung des 911 RSR einen guten Kompromiss finden. Die zweite Saisonhälfte läuft bisher sehr gut für Porsche. Ich bin zuversichtlich, dass wir unsere Erfolgsserie in Schanghai fortsetzen können."

Patrick Pilet (Porsche 911 RSR #92): "Eine schöne Strecke, die aber sehr auf die Reifen geht. Das macht es schwierig, die richtige Abstimmung zu finden. Doch wir haben schon in vielen Rennen gezeigt, dass wir diese Herausforderung bestehen können."

Patrick Long (Porsche 911 RSR #77): "Ich war erst einmal zur Autoshow in Schanghai. Die Strecke kenne ich noch nicht. Sie soll, wie ich gehört habe, aber nicht einfach sein. Ich freue mich auf diese Herausforderung. Wir haben ein schnelles und zuverlässiges Auto. Der Sieg in Fuji hat gezeigt, was wir als Team leisten können."

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