• 26.10.2012 15:00

Lotus-LMP2 freut sich über Tagesbestzeit in Schanghai

James Rossiter zeigt das große Potenzial des Lotus-LMP2 am Freitag in Schanghai auf: Deutliche Klassenbestzeit im zweiten Durchgang

(Motorsport-Total.com) - Positiver erster Tag für Lotus bei der finalen Veranstaltung der WEC 2012, die an diesem Wochenende in Shanghai stattfindet. In der ersten Trainingseinheit zeigte Thomas Holzer eine starke Leistung in Auto Nummer 31 und fuhr die zweitschnellste Rundenzeit in der LMP2-Klasse. Im Training am Morgen hatte das Team am Schwesterauto zunächst technische Probleme.

Titel-Bild zur News: Vitantonio Liuzzi, James Rossiter, Michael Rossi

LMP2: Der Lotus mit der Startnummer 32 war am Freitag am schnellsten Zoom

Der Hydraulikdefekt an Auto Nummer 32 konnte für das Training am Nachmittag behoben werden und James Rossiter setzte eine Rundenzeit von 1:55.290 Minuten. Der Brite war Schnellster in der LMP2-Kategorie mit mehr als einer Sekunde Vorsprung vor dem Zweitplatzierten. Vitantonio Liuzzi wird aus persönlichen Gründen nicht an den 6 Stunden von Shanghai teilnehmen und wird durch Jan Charouz ersetzt werden.

Der 25 Jahre alte Rennfahrer aus Tschechien startete in diesem Jahr bereits bei den 24 Stunden von Le Mans. Charouz hat außerdem an Rennen der WEC teilgenommen und war Sieger in der LMP2-Klasse in Silverstone. Er wird an der Seite von Kevin Weeda und James Rossiter in Auto Nummer 32 fahren. "Ich bin sehr glücklich für Lotus-LMP2 in Shanghai zu fahren", sagt der Tscheche.


Fotos: WEC in Schanghai


"Ich bin in diesem Jahr bereits mit einem LMP2- Auto angetreten, also war es keine komplett neue Erfahrung für mich. Aber jedes Rennauto ist anders, also musste ich mich erst einmal an den Lotus-LMP2 und sein Dach gewöhnen. Aber nach ein paar Runden war ich mit dem Fahrzeug vertraut und konnte mich Runde für Runde steigern", so Charouz. "Ich freue mich auf die kommenden Trainings und hoffe, dass wir ein gutes Rennen haben werden."

"Es hat heute richtig Spaß gemacht. Die Kurs ist gut zu fahren, aber auch schwierig", bilanziert Mirco Schultis. "Er ist anders als die Strecken, auf denen wir in diesem Jahr gefahren sind, dennoch waren wir heute gut unterwegs. Das Auto fühlte sich toll an und war gut zu fahren. Ich war in der Lage, im Vergleich zu den anderen Gentlemen-Fahrern konstante und schnelle Rundenzeiten zu fahren. Ich bin sehr glücklich und ich freue mich auf das Rennen."