Kaffer: "Unglaublich frustrierend"

(Motorsport-Total.com) - Pierre Kaffer und das Team Pecom haben im vorletzten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) eine herbe Enttäuschung erlebt. Der Oreca-Nissan, den sich der Deutsche mit seinen Teamkollegen Nicolas Minassian und Luis Perez Companc teilt, schied nach nur 56 Runden mit Elektrikproblemen aus. Im Kampf um die Meisterschaft in der LMP2-Klasse sind Team und Fahrer nun erheblich in Rückstand geraten.

© LAT

Pierre Kaffer und seine Teamkollegen erlebten in Schanghai viel Frust Zoom

"Diese Tage in Schanghai waren extrem frustrierend. Wir haben schon in den Trainings nie wirklich auf Tempo kommen können. Wir haben intensiv am Setup gearbeitet und trotzdem nie den nötigen Grip gefunden", berichtet der erfahrene Deutsche. "Zum Start des Rennens lief es zunächst gut, doch nach dem ersten Boxenstopp sprang der Wagen nicht mehr an. Wir haben Kabel gewechselt, Anlasser und Lichtmaschine getauscht, aber es war letztlich nichts zu machen."

"Vom Titeltraum müssen wir uns jetzt leider verabschieden. Das ist extrem schade", erklärt Kaffer nach der Enttäuschung in China. "Man kann im Kiesbett landen, mal einen Unfall haben oder sonst irgendwelche Zwischenfälle - aber den Kampf um die Krone auf diese Art zu verlieren, ist einfach total enttäuschend. Jetzt bleibt uns noch das Saisonfinale in Bahrain. Ich hoffe, dass wir dort noch einmal ein schönes Glanzlicht setzen können."