• 27.09.2012 13:33

  • von Roman Wittemeier

JRM möchte Fortschritte in Bahrain bestätigen

Die guten Ansätze in Sao Paulo sollen in Bahrain endlich Früchte tragen: JRM peilt einen Erfolg in der LMP1-Privatier-Wertung an - Chandhok kennt den Kurs

(Motorsport-Total.com) - Die vergangenen WEC-Rennen in Silverstone und Sao Paulo haben gezeigt, dass die Luft an der Spitze der Privat-LMP1-Teams dünner wird. Rebellion konnte sich mit Jani/Prost zwar zuletzt an der Spitze ins Ziel retten, aber der Druck von den HPD-Teams Strakka und JRM nimmt zu. "Wir haben seit Le Mans ordentliche Fortschritte gemacht. Wir waren in Brasilien eigentlich immer schnell, in den Trainings jeweils das schnellste Privatteam", sagt JRM-Teamchef James Rumsey.

Titel-Bild zur News: Peter Dumbreck, Karun Chandhok, David Brabham

Peter Dumbreck, Karun Chandhok und David Brabham wollen nach vorne Zoom

JRM hatte auch im Rennen in Brasilien gute Eindrücke hinterlassen, aber es gab auch Pech. Durch einen Softwarefehler verlor man mehrere Runden und somit die Chance auf den Sieg in der Privatwertung. "Die Erkenntnisse aus Sao Paulo geben uns Schub für Bahrain", so Rumsey. "Die Konkurrenz ist stark, die wollen uns schlagen. Ich denke aber, dass wir gewisse Vorteile haben, die an diesem Wochenende entscheidend sein werden."

"Das Setup passt nun, wir rufen den Speed des Auto viel besser ab", stimmt JRM-Technikchef Nigel Stepney zu. "Wir verstehen nun auch viel mehr in Sachen Reifennutzung und Treibstoffverbrauch. Wir hatten im August in Aragon einen Test, der unter ähnlichen Bedingungen stattfand, die nun in Bahrain herrschen. Das wird uns ebenso helfen wie eine weitere Session im Simulator, die wir kürzlich hatten. Unberechenbar sind in Bahrain der Sand und Schmutz auf der Strecke."

Die JRM-Piloten Karun Chandhok und David Brabham kennen die Strecke bereits, einzig Peter Dumreck ist Bahrain-Rookie. "Das Ergebnis von Brasilien spiegelt nicht das wahre Kräfteverhältnis wider", sagt der Brite. "Wenn wir das Gelernte umsetzen und ein wenig Glück haben, dann bekommen wir auch das Ergebnis, das wir verdienen. Ich freue mich sehr auf meinen erstem Einsatz auf dem Bahrain International Circuit." Die beiden anderen JRM-Fahrer sollen mit ihrer Bahrain-Erfahrung helfen, den Sechs-Punkte-Rückstand auf Strakka aufzuholen.


Fotos: WEC in Sao Paulo


"Ich bin mit der GP2 und auch in der Formel 1 einige Rennen in Bahrain gefahren - meist sehr erfolgreich. In der GP2 bin ich dort zweimal aus der ersten Reihe gestartet", sagt der Inder. "Interessant wird es in der WEC, weil man im dichten Verkehr zum Überrunden immer wieder auf die extrem staubige Linie muss. Die Strecke ist ganz anders als die anderen WEC-Strecken. In Bahrain muss man gut auf der Bremse sein. Es gibt fünf Stellen, wo man heftig in die Eisen muss."

"Eigentlich würde man wegen der teils langen Geraden gern weniger Abtrieb fahren. Die Kehrseite: Je mehr Abtrieb, desto besser halten die Hinterreifen", erklärt Chandhok. Wie der Inder hat auch Brabham gute Erinnerungen an Bahrain. "Letztmals war ich dort und habe ein GT-Rennen gewonnen", so der Australier. "Wir haben Fortschritte gemacht und wollen diese bestätigen. Es wird bestimmt ein enges Rennen. JRM gibt alles, damit wir das Jahr mit starken Leistungen abschließen können."

ADAC GT MASTERS LIVE

ADAC GT Masters im TV

Nächstes Event

Lausitzring

23. - 25. Mai

Qualifying 1 Sa. 09:35 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:00 Uhr
Qualifying 2 So. 09:55 Uhr
Rennen 2 So. 15:10 Uhr

Prototype Cup Germany LIVE

Prototype Cup Germany Livestream

Nächstes Event

Hockenheimring

9. - 11. Mai

Qualifying 1 Sa. 09:00 Uhr
Rennen 1 Sa. 16:20 Uhr
Qualifying 2 So. 09:00 Uhr
Rennen 2 So. 16:10 Uhr

Folgen Sie uns!

Langstrecken-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Langstrecken-Newsletter von Motorsport-Total.com!