• 27.09.2012 17:10

  • von Roman Wittemeier

Bahrain: Erste Bestzeit geht an Toyota

Sonnenuntergang, große Hitze und aufkommender Wind: Die WEC-Teams mussten sich im ersten Training an Bahrain immer wieder anpassen

(Motorsport-Total.com) - Beim WEC-Wochenende in Bahrain hat Toyota den Trend von Brasilien im ersten Training fortsetzen können. Alexander Wurz markierte am späten Nachmittag (Ortszeit) auf der Strecke in Manama in 1:47.727 Minuten die Bestmarke. Die Japaner verwiesen somit die beiden Hybrid-Audis (e-tron quattro) von Kristensen/McNish und Fässler/Lotterer/Treluyer auf die Plätze. Toyota profitiert auf der Formel-1-Strecke nahe Manama offenbar von den zahlreichen Aufladezoden für das Hybridsystem.

Titel-Bild zur News:

Alexander Wurz und Nicolas Lapierre waren zum Bahrain-Auftakt vorn Zoom

Insgesamt in sieben Bremszonen dürfen Audi und Toyota ihre Energiespeicher laden - so viele wie noch nie. Die Japaner aus Köln haben den Vorteil, dass sie einen Extraschub von KERS jeweils sofort am Kurvenausgang nutzen dürfen, während die Audis erst ab Tempo 120 km/h einen Boost erfahren. Dies könnte aufgrund der vielen engen Ecken und intensiven Beschleunigungsphasen in Bahrain ein entscheidender Faktor sein.

Im ersten Training der WEC auf dem "Bahrain International Circuit" (BIC) veränderten sich die Bedingungen immer wieder. Bei 34 Grad Lufttemperatur und 42 Grad Celsius auf dem Asphalt ging es um 16:00 Uhr Ortszeit auf die zu Beginn sehr staubige Strecke. Die Folge waren zahlreiche Ausritte. Auch Audi-Pilot Allan McNish kam mit dem zum Hybrid-R18 Auto mit der Startnummer 2 zwischenzeitlich neben die Bahn. Folgen hatte sein Ausritt nicht. McNish konnte sich frühzeitig auf Rang zwei einreihen.

Für Andre Lotterer lief es hingegen nicht optimal. Der Le-Mans-Sieger probierte sich einige Runden lang, kam aber nicht über Rang fünf hinaus. Nach einigen Arbeiten in der Box fuhr schließlich Marcel Fässler den Wagen mit der Startnummer 1 am Ende noch auf Platz drei nach vorne. Der Rückstand der beiden Audis lag am Ende bei rund einer Sekunde. Bereits im zweiten Training, das ab 20:30 Uhr Ortszeit in völliger Dunkelheit stattfinden wird, könnte es bereits wieder anders aussehen.


Fotos: WEC in Bahrain, Donnerstag


Während des ersten Trainings kämpften alle Mannschaften mit wechselnden Bedingungen. Die Sonne ging unter, die Streckentemperatur fiel um einige Grad und der Wind frischte deutlich auf. In Reihen der privaten LMP1-Teams konnte sich Strakka gut einstellen. Nick Leventis und seine Kollegen rangierten am Ende der Session auf Gesamtrang vier vor Jani/Prost (Rebellion) und dem zweiten HPD von JRM (Chandhok/Brabham/Dumbreck).

In der LMP2-Klasse erwischten Dominik Kraihamer und seine Oak-Kollegen einen guten Start. Alex Brundle fuhr den Morgan-Nissan mit der Startnummer 35 trotz eines Drehers auf Platz eins der Klasse, seine Kollegen Kraihamer und Bertrand Baguette konnten das Niveau bestätigen. Auf Platz zwei folgte Pierre Kaffer im Oreca-Nissan von Pecom, dahinter waren die Brasilien-Klassensieger Sarrazin/Perez Companc/Kimber-Sith (Starworks).

Die beiden Lotus-LMP2 konnten im engen Feld der kleinen Prototypenklasse ein solides Tempo gehen. Rossiter/Liuzzi/Weeda platzierten sich im ersten Training auf Rang sieben. Der zweite Lotus kam auf Rang elf. Im Fahrzeug mit der Startnummer 31 wechseln sich an diesem Wochenende nur Thomas Holzer und Luca Moro ab, da Mirco Schultis krankheitsbedingt passen muss. Bei den Temperaturen in Bahrain dürfte das Rennen für das Duo zur Tortur werden.

In der GTE-Szene konnten sich Vilander/Fisichella/Bruni knapp vor den Porsche von Lieb/Lietz und dem Aston Martin von Mücke/Turner setzen. Der zweite AF-Corse-458 (Beretta/Bertolini) hatte rund eine halbe Sekunde Rückstand. In der GTE-Am-Klasse behauptete sich der Ferrari von Waltrip, obwohl sich Rob Kauffman zu Beginn der Session einige Schnitzer leistete. Auf den Plätzen zwei und drei rangierten die beiden Corvettes.

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