• 27.09.2012 18:29

  • von Roman Wittemeier

Wurz: "Bestzeit nicht überbewerten"

Toyota ist mit einer Bestzeit in das WEC-Rennwochenende in Bahrain gestartet: Reifen brachten den entscheidenden Vorteil - Audi auf Augenhöhe

(Motorsport-Total.com) - Toyota startet mit großem Selbstbewusstsein beim aktuellen WEC-Wochenende in Bahrain. Die Japaner haben den Sieg aus Brasilien im Rücken und somit die Gewissheit, dass man konkurrenzfähig ist. "Das war eine Erleichterung und wir alle sind stolz. Auch die Leute in Japan, was für unser Programm natürlich sehr wichtig ist", sagt Alexander Wurz am ersten Tag in Manama. Der Österreicher betont die Freude in Japan, weil von dort das künftige Budget kommen soll.

Titel-Bild zur News: Alexander Wurz

Alexander Wurz geht von einem engen Duell in Bahrain aus Zoom

"Man darf nicht erwarten, dass wir jetzt jedes Rennen gewinnen können. Wir stehen erst am Anfang. Ich bin sicher, dass Audi das Rennen in Brasilien genauestens analysiert hat. Ich erwarte sie stärker als dort. Aber es war gut, dass wir gezeigt haben, dass wir gewinnen können", tritt Wurz auf die Euphoriebremse. "Wenn ich früher hier war, war es nicht ganz so heiß. Die Hitze wird der dominierende Faktor an diesem Wochenende sein. Das wird sich auf Auto und Piloten auswirken. Alles ist am Limit."

"Die Strecke mag ich gern, sie ist recht flüssig. Einige Kurven sind etwas speziell und schwierig. Man muss in diesem Ecken sehr diszipliniert zu Werke gehen, darf das Auto nicht überfahren", sagt der Ex-Formel-1-Pilot. "Das perfekte Setup findet man hier nie, weil sich die Strecke ständig verändert. Man weiß nie, wieviel Sand auf der Strecke ist, wieviel Gummi liegt und wie stark der Wind wehen wird. Man rennt eigentlich immer hinterher. Das für eine Setup-Perfektionisten wie mich eine schwierige Angelegenheit."

"In der Theorie sollte diese Strecke unserem Auto entgegenkommen, aber wir sind noch nicht ganz sicher. Aus den vielen langsamen Kurven heraus kann unser Hybridsystem einen magischen Effekt haben. Das sollte uns helfen", meint er mit Blick auf den großen Toyota-Vorteil. Die Japaner dürfen den Hybridboost jederzeit an die Hinterachse des TS030 schicken, Audi muss mit dem zusätzlichen Motor an der Vorderachse jeweils bis Tempo 120 km/h warten.

"Das Auto war im ersten Training eigentlich noch nicht perfekt. Audi ist mit einem Reifensatz gefahren und wir haben einen Reifentest gemacht. Deswegen waren wir schneller", erklärt Wurz im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Wären auch wir mit dem ersten Satz weitergefahren, dann hätte der Abstand vielleicht bei einer Zehntelsekunde gelegen. Es wäre knapp geworden. Ich glaube, es wird insgesamt knapper als es im ersten Training ausgesehen hat."

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