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"Hier ist das unmöglich": Gelingt Rowe bei den 24h Spa 2025 der nächste Sieg?
Nur eine Woche nach dem Sieg beim 24h-Rennen am Nürburgring könnte Rowe den nächsten Erfolg feiern - Augusto Farfus verrät, warum das nicht so einfach wird
(Motorsport-Total.com) - Gelingt Rowe Racing der begehrte Doppelsieg? Nur eine Woche nach dem Sieg beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring (Rennbericht) könnte das Team bereits den nächsten Erfolg feiern, denn auch bei den 24 Stunden von Spa (hier im Livestream!) zählt die erfahrene BMW-Mannschaft zu den Favoriten.

© SRO
Farfus fährt in Spa gemeinsam mit Krohn und Marciello Zoom
Der Rowe-BMW #98 wird beim Klassiker in den Ardennen allerdings nur von Augusto Farfus, Jesse Krohn und Raffaele Marciello pilotiert. Kelvin van der Linde, der am vergangenen Wochenende noch zum siegreichen Quartett zählte, greift in Belgien für WRT ins Lenkrad.
Doch nur, weil die Rowe-Mannschaft vor einer Woche erfolgreich war, ist das kein Garant für den erneuten Sieg. "Der Nürburgring liegt hinter uns, das ist Vergangenheit", betont Farfus gegenüber Sportscar365. "Natürlich wäre es schön, wenn man ein gutes Wochenende immer einfach wiederholen könnte. Aber man weiß ja, wie das ist."
"Ich denke, das Niveau hier [in Spa] ist sehr hoch", erinnert der Brasilianer daran, dass in der Eifel insgesamt nur 27 GT3-Boliden am Start waren, von denen nicht alle Autos eine realistische Chance auf den Gesamtsieg hatten. "Am Nürburgring gab es ein paar starke Autos."
24 Stunden von Spa viel stärker besetzt
"Aber hier haben wir viele starke Autos", spielt Farfus auf die volle Starterliste für das Rennen in Spa an. Darin stehen mehr als 75 GT3-Renner, allein 21 Starter in der gesamtsiegfähigen Pro-Klasse. "Ehrlich gesagt, wenn ich Sie bitten würde, drei Favoriten aufzuschreiben, wäre das schwierig."

© Gruppe C Photography
Kelvin van der Linde fährt in Spa nicht mehr für Rowe, sondern WRT Zoom
"Am Nürburgring konnte man vielleicht uns, Manthey und ein Mercedes-Team nennen - und damit lag man wahrscheinlich gar nicht so falsch", sagt der BMW-Pilot. "Aber hier ist das unmöglich. Wir müssen einfach versuchen, uns durchzusetzen."
"Ich denke, wir arbeiten sehr gut zusammen", glaubt Farfus, der einen deutlichen Vorteil sieht: "Dass es immer dieselben Leute sind, macht einen großen Unterschied. Wir kennen uns, auch bei Dingen wie der Sitzposition. Es ist alles ziemlich identisch."
Farfus glaubt: "Wir sind sehr gut aufgestellt"
Nichtsdestotrotz werde das Rennen in Spa "ein harter Brocken", grinst der Brasilianer, der in den Ardennen noch nie erfolgreich war. Doch der Erfolg vom letzten Wochenende sorgt für Rückenwind. "Natürlich hilft es sehr, wenn die Stimmung rund um das Auto stimmt."
"Es sind dieselben Leute wie zuletzt. Bei den Mechanikern gibt es ein wenig Rotation, weil manche natürlich zum Auto mit der Nummer 998 gewechselt sind. Aber der Geist ist derselbe", betont der 41-Jährige. "Hier zu fahren, das ist Teamsport."
"Man braucht ein starkes Team. Ich denke, wir sind sehr gut aufgestellt - aber es gibt eben auch noch zwanzig andere Teams, die genauso gut vorbereitet sind", weiß Farfus, für den der zweite 24h-Sieg innerhalb von sieben Tagen "etwas ganz Besonderes" wäre.
Wiederholt Rowe den 24h-Doppelsieg von 2020?
Ein Meisterstück, das Rowe schon einmal gelungen ist: Zwar fanden die beiden Rennen in der Saison 2020 nicht innerhalb von einer Woche statt, allerdings feierte das Team bei beiden Klassikern den Gesamtsieg. Und zwar "mit BMW und Porsche", erinnert Farfus. "Das ist wirklich bemerkenswert, so einen großen Wechsel erfolgreich zu gestalten."
Denn: Alexander Sims, Nick Yelloly und Nicky Catsburg gewannen die 24h Nürburgring mit einem BMW M6 GT3, während Earl Bamber, Nick Tandy und Laurens Vanthoor bei den 24 Stunden von Spa mit einem Porsche 911 GT3 R triumphierten.
"Also: Es ist möglich", grinst BMW-Pilot Augusto Farfus, der zwar ein erfahrenes Team im Rücken hat, aber dennoch ahnt, dass die Fahrt zum Sieg keine leichte Aufgabe wird: "Hier träumen 75 Autos vom selben Ziel."


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