Interlagos: Dritter GTE-Pro-Sieg in Folge für Ferrari

Giancarlo Fisichella/Gianmaria Bruni holten in Interlagos den Sieg in der GTE-Pro-Klasse - Waltrip-Ferrari in der GTE-Am-Klasse nach Ergebniskorrektur auf Platz drei

(Motorsport-Total.com) - Nach den Triumphen in Le Mans und Silverstone fuhr AF-Corse-Ferrari mit den beiden Italienern Giancarlo Fisichella und Gianmaria Bruni auch beim Sechs-Stunden-Rennen von Sao Paulo zum Sieg in der GTE-Pro-Klasse. Der 458 Italia des italienischen Teams hatte nach einem Duell mit dem Aston Martin von Stefan Mücke/Darren Turner schließlich die Nase vorn.

Titel-Bild zur News: Gianmaria Bruni, Giancarlo Fisichella

Fisichella/Bruni fuhren im AF-Corse-Ferrari zum GTE-Pro-Sieg in Sao Paulo Zoom

"Das ist ein großartiger Sieg für mich", kommentiert Fisichella, der im Autodromo Jose Carlos in Pace in Interlagos im Jahr 2003 seinen ersten Formel-1-Sieg feierte. "Damals konnte ich den Sieg leider nicht auf dem Podest genießen, da er mir nach einem Fehler der Kommissare erst eine Woche später zugesprochen wurde. Jetzt kann ich das Gefühl eines Sieges in Sao Paulo dank der hervorragenden Arbeit des AF-Corse-Teams und meines Teamkollegen Gianmaria Bruni endlich voll auskosten."

Auch Bruni ist hochzufrieden: "Drei Siege in Folge zeigen nicht nur, dass wir ein schnelles, sondern auch sein sehr zuverlässiges Auto haben. Trotz starker Konkurrenz konnten wir einen weiteren verdienten Sieg einfahren." Der Aston Martin mit Mücke/Turner kam nach sechs Stunden schließlich mit einer Runde Rückstand auf den 458 Italia mit der Startnummer 51 ins Ziel. Andrea Bertolini/Olivier Beretta liefen am Steuer des zweiten AF-Corse-Ferrari auf Rang vier ein.

In der GTE-Am-Klasse wurde der Waltrip-Ferrari von Francisco Longo, Alexandre Negrao und Enrique Bernoldi schließlich auf Rang drei gewertet, nachdem die ursprünglich als Sieger über die Linie gegangene Larbre-Corvette von Patrick Bornhauser, Julien Canal und Fernando Rees nachträglich aus der Wertung genommen wurde. Im Zuge der technischen Inspektion nach dem Rennen stellten die Kommissare eine Unregelmäßigkeit am Siegerauto fest. Larbre hat Berufung gegen das Urteil eingelegt.