• 01.05.2015 20:32

GTE-Pro: Porsche mit Fokus auf Rennvorbereitung

Sven Müller und Kevin Estre beim Debüt im Porsche 911 RSR auf Startplatz sechs - Lietz/Makowiecki legen in Spa von Startplatz los

(Motorsport-Total.com) - Porsche-Junior Sven Müller und Kevin Estre haben ihre Feuertaufe im Porsche 911 RSR bestanden. Im Qualifying zum zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), der am Samstag auf dem Circuit de Spa-Francorchamps ausgetragen wird, belegten sie den sechsten Platz in der Klasse GTE-Pro.

Titel-Bild zur News: Kevin Estre, Sven Müller

Sven Müller und Kevin Estre gehen erstmals in der WEC an den Start Zoom

Müller startet in dieser Saison normalerweise im Porsche-Supercup und fährt ausgesuchte Rennen im Carrera-Cup. Estre gewann 2011 den Französischen Carrera-Cup und 2013 den Carrera-Cup Deutschland. Im zweiten vom Porsche-Team Manthey auf dem Traditionskurs in den Ardennen eingesetzten 911 RSR kamen Frederic Makowiecki und Richard Lietz auf die siebtschnellste Zeit.

Die Stimmen zum Qualifying:

Sven Müller (Startnummer 91): "Mein erstes Qualifying mit dem 911 RSR in der WEC war natürlich sehr aufregend. Nachdem es gestern die ganze Zeit nass gewesen war, war es für mich heute nicht einfach, Kurven wie Eau Rouge und La Source auf den Punkt zu bringen. Ich bin aber sehr zufrieden, wie es für mich gelaufen ist. Bei einem 6-Stunden-Rennen ist das Qualifying ja nicht ganz so entscheidend."

Kevin Estre (Startnummer 91): "Wir konnten den 911 RSR gegenüber dem Freien Training weiter verbessern. Ich hatte leider einen kleinen Fehler, deshalb war meine Runde nicht perfekt. Wir sind aber sehr zufrieden mit der Balance unseres Autos."

Richard Lietz (Startnummer 92): "Meine Runde war gut. Ich habe ein Auto überholen müssen und dadurch etwas Zeit verloren. Bei einem 6-Stunden-Rennen ist das aber nicht weiter schlimm. Wir haben heute so wenige Runden wie möglich auf den Reifensatz gefahren, denn den brauchen wir noch fürs Rennen."

Frederic Makowiecki (Startnummer 92): "Für mich war das kein gutes Qualifying. Ich habe keine einzige freie Runde erwischt. Doch Richard hat einen guten Job gemacht und gezeigt, was unser 911 RSR kann."

Frank-Steffen Walliser (Porsche-Motorsportchef): "Das Ergebnis entspricht dem, was wir erwartet haben. Es war klar, dass wir auf dieser Strecke im Qualifying nicht vorne dabei sein werden. Wir haben diese Runden deshalb vor allem dazu genutzt, uns noch besser aufs Rennen vorzubereiten."