Fuji: Audi und Toyota auf Augenhöhe
Nach dem zweiten Freien Training zum vorletzten WEC-Saisonlauf in Fuji trennt Audi und Toyota nur ein Wimpernschlag - Starworks in der LMP2-Klasse vorn
(Motorsport-Total.com) - Nachdem Toyota im ersten Freien Training zum Heimspiel im WEC-Kalender noch das Tempo vorgegeben hatte, wendete sich das Blatt in der zweiten Session auf dem Fuji Speedway zugunsten von Audi - allerdings denkbar knapp. Le-Mans-Sieger Benoit Treluyer fuhr im R18 e-tron mit der Startnummer 1 in 1:28.462 Minuten die Tagesbestzeit. Nicolas Lapierre fehlten im schnellsten Toyota TS030 lediglich vier Tausendstelsekunden.

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Der Audi mit der Startnummer 1 liegt in der Zeitenliste des Freitags knapp vorn Zoom
In Reihen der Privatteams behauptete sich wie schon in Session eins der HPD von Strakka vor der Konkurrenz von Rebellion, JRM und Oak. Strakka-Fahrer Johnny Kane hatte unterm Strich gut drei Zehntelsekunden Vorsprung auf Neel Jani im schnellsten Lola-Toyota des Rebellion-Teams.
In der LMP2-Klasse ging die Freitagsbestzeit in 1:32.712 Minuten an den HPD von Starworks mit Sarrazin/Dalziel/Potolicchio im Cockpit. Schnellste Verfolger waren die Oreca-Nissan von ADR-Delta mit Lokalmatador Shinji Nakano und von Pecom, wo unter anderem Pierre Kaffer ins Lenkrad greift.
Die GTE-Pro-Bestzeit holten sich wie schon im ersten Freien Training Richard Lietz/Marc Lieb im Felbermayr-Proton-Porsche (1:40.877 Minuten). Darren Turner/Stefan Mücke lagen im Aston Martin vier Zehntelsekunden zurück. Der AF-Corse-Ferrari von Giancarlo Fisichella/Gianmaria Bruni reihte sich auf Rang drei ein. Die GTE-Am-Klasse wurde am Freitag zur sicheren Beute von Corvette. Das Labre-Team holte gleich mit beiden C6-ZR1 die Spitzenpositionen.

