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Earl Bamber übersteht Horrorcrash bei den 6h Spa 2024
Earl Bamber schätzt eine Überrundungssituation eines GT-Fahrzeugs falsch ein und verunfallt mit seinem Cadillac-Hypercar auf dem Circuit de Spa-Francorchamps
(Motorsport-Total.com) - Vom Cadillac V-Series.R ist nur noch Schrott übrig: Earl Bamber kollidiert auf der Kemmel-Geraden mit dem BMW M4 LMGT3 von Sean Gelael und verunfallt fürchterlich. Bamber übersteht den Unfall unverletzt, auch Sean Gelael kann das Auto schnell verlassen. (Rennbericht 6h Spa 2024)
© Sport1
Earl Bamber überstand diesen Horrorcrash in Spa-Francorchamps unverletzt Zoom
Der dritte Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Circuit de Spa-Francorchamps wurde umgehend mit der Roten Flagge unterbrochen. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung lagen die beiden Ferrari 499P des Werksteams AF Corse in Führung. Bei einem Neustart hätten jedoch zwei Porsche und der Alpine von Mick Schumacher einen strategischen Vorteil.
Der Cadillac #2 (Bamber/Lynn) hatte zu Beginn des Rennens viel Zeit verloren, weil Alex Lynn auf den Reifen gestartet war, die er bereits im Qualifying verwendet hatte. Zwischenzeitlich war er auf die zehnte Position zurückgefallen.
Bamber startete mit frischen Reifen eine Aufholjagd und machte Platz um Platz gut. Der von Chip Ganassi Racing eingesetzte Cadillac V-Series.R funktionierte auf dem Circuit de Spa-Francorchamps hervorragend und Bamber arbeitete sich bis auf die vierte Position vor. Er schloss sogar auf den drittplatzierten Proton-Porsche #99 (Tincknell/Jani/Andlauer) auf.
Neel Jani saß im Porsche 963 #99 am Steuer und lief in der Passage Eau Rouge/Raidillon auf den D'station-Aston-Martin #777 (Mateu/Bastard/Sörensen) von Erwan Bastard auf. Bamber witterte seine Chance auf einen Podiumsplatz.
Er suchte auf der Kemmel-Geraden eine Lücke zwischen dem überrundeten WRT-BMW #31 (Leung/Gelael/Farfus) und dem Proton-Porsche, schätzte diese aber völlig falsch ein. Er kollidierte mit dem BMW, drehte sich, schlug in die Leitplanke ein, überschlug sich beinahe in der Luft und blieb auf dem Unterboden liegen.
Gelael schlug auf der gegenüberliegenden Seite ein, Jani und der Aston Martin hinter ihm kamen unbeschadet davon. Das Rennen wurde mit der Roten Flagge unterbrochen.
Für das belgische Team WRT verlief das Heimspiel alles andere als nach Plan, denn Gelael war bereits der zweite BMW M4 GT3, der unschuldig aus dem Rennen genommen wurde, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war.
Auch das Schwesterauto #46 (Al Harthy/Rossi/Martin) rund um Motorradlegende Valentino Rossi wurde in einen Unfall mit Hypercars verwickelt. Er wurde von Oliver Rasmussen im Jota-Porsche #38 (Button/Hanson/Rasmussen) getroffen, der wiederum von Rene Rast im BMW #20 (S. van der Linde/Frijns/Rast) getroffen wurde. Rast erhielt dafür eine Strafe.
Cadillac war seit Fuji 2023 in jedem Rennen in Zwischenfälle verwickelt, die meisten davon selbst verschuldet.
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