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Bahrain-Halbzeit: Audi kann cruisen
Aus dem Duell zwischen Audi und Toyota ist die Luft heraus: Defekte Startnummer-Beleuchtung wirft die Japaner vier Runden zurück - GTE: Ferrari vor Aston Martin
(Motorsport-Total.com) - Toyota wird beim WEC-Lauf in Bahrain kaum noch Chancen auf den Sieg haben. Die Japaner, die das Rennen in den ersten zwei Stunden deutlich angeführt hatten, fielen durch einen Defekt weit zurück. Kleiner Fehler, große Auswirkungen: Die Startnummer-Beleuchtung am TS030 streikte gleich auf beiden Seiten, die Rennleitung bat das Team zur Reparatur. Durch die Arbeiten verlor Toyota satte vier Runden und ist somit aus dem Kampf um den Sieg heraus.
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Benoit Treluyer fährt mit dem Audi R18 e-tron quattro an der Spitze Zoom
An der Spitze bestimmt derzeit Benoit Treluyer im R18 e-tron quattro mit der Startnummer 1 das Tempo. Der Le-Mans-Sieger führt zur Halbzeit mit über einer Runde Vorsprung auf das Schwesterauto von Tom Kristensen. Der Däne und sein Kollege Allan McNish waren früh zurückgefallen, weil am Audi mit der Startnummer 2 die hintere Bremse Sorgen bereitete, außerdem musste man die Fronthaube tauschen, weil das Licht nicht funktionierte. Zur Halbzeit musste das Team unplanmäßig neue Reifen auffassen.
Hinter den beiden Werksautos aus Ingolstadt fahren Nicolas Prost und Neel Jani ein stabil schnelles Tempo mit dem Lola-Toyota von Rebellion. Der Vorsprung auf den HPD von Strakka beträgt eine Runde, dahinter liegen aktuell Nicolas Lapierre (Toyota) und Andrea Belicchi (Rebellion). Der JRM-HPD steht seit vielen Minuten an der Box. Man versucht, ein hartnäckiges Elektronikproblem zu lokalisieren und beheben.
In der LMP2-Klasse führt Vitantonio Liuzzi mit dem Lotus vor Luis Perez Companc (Pecom) und Tom Kimber-Smith (Starworks). Für Lotus bietet sich in Bahrain die große Chance zum ersten Klassensieg. Das Timing wäre perfekt: Am Nachmittag feierte die Mannschaft aus Greding das einjährige Bestehen des LMP2-Teams. Der erste Morgan-Nissan von Oak (Kraihamer/Baguette/Brundle) kam nur 14 Runden weit, das Schwesterauto fiel nach langem Stopp weit zurück.
In der GTE-Szene haben die beiden Ferraris mittlerweile die Führung übernommen, nachdem Stefan Mücke (Aston Martin) zu einem vorzeitigen Stopp abbiegen musste und viel Zeit verlor. Der Porsche von Marc Lieb und Richard Lietz liegt derzeit auf Klassenrang drei. In der Amateur-Abteilung fährt Brian Vickers (Ferrari) zur Halbzeit vorn.
