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Audi bejubelt nächste Pole-Position in der WEC 2016
Erste Pole-Position für das Trio Duval/di Grassi/Jarvis in der WEC-Saison 2016: Audi rechnet sich im Rennen in Mexiko gute Siegchancen aus
(Motorsport-Total.com) - Silverstone, Nürburgring, Mexiko-Stadt: Mit der dritten Trainingsbestzeit in diesem Jahr ist Audi die bislang beste Marke in den Zeittrainings der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Erstmals in dieser Saison startet der Audi R18 mit der Startnummer 8 von der vordersten Position in das 6-Stunden-Rennen. Am Freitag erlebte die FIA WEC ein spannungsgeladenes Qualifying und damit den Vorgeschmack auf ein packendes Rennen.

© xpbimages.com
Starten erstmals ganz von vorne in der WEC: Duval, di Grassi und Jarvis im Audi Zoom
Lucas di Grassi und Loic Duval sicherten sich im Kampf um Platz eins einen Vorsprung von gerade 42 Tausendstelsekunden. Es hat sich ausgezahlt, mit vollem Elan in die zweite Saisonhälfte zu starten", sagt Audi-Motorsportchef Wolfgang Ullrich. "Unsere Jungs haben sich eine gute Ausgangsbasis für das Rennen verschafft und sich heute auch um einen Punkt in der Tabelle verbessert. In den Trainings hat der Audi R18 auch über die Distanz seine Leistungsfähigkeit bewiesen. Im Rennen wird es darauf ankommen, auf der engen Strecke niemanden zu berühren. Audi ist am Samstag auf jeden Fall in der Lage, um den Sieg zu kämpfen."
Lucas di Grassi freute sich über seine erste Pole-Position mit Audi. "Ich hatte eine freie Strecke und konnte alles aus dem Auto herausholen", sagt der Brasilianer. "Unseren Startplatz verdanken wir einer starken Leistung der gesamten Mannschaft." Loic Duval ergänzt: "Das Ergebnis zeigt, wie gut Lucas, Oliver Jarvis und ich als Team inzwischen zusammengewachsen sind. Lucas hat mit seiner Super-Zeit die Grundlage für unsere Startposition gelegt."
Das Schwesterauto mit der Nummer 7, das in Silverstone und am Nürburgring von Platz eins ins Rennen ging, musste sich um 0,281 Sekunden geschlagen geben und startet von Rang drei. Andre Lotterer gelang in seinem Anlauf die schnellste Runde aller Fahrer mit seiner Zeit von 1.24.763 Minuten. "Ich bin zufrieden, auch wenn ich im ersten Sektor noch ein bisschen besser hätte sein können. Ich habe danach noch einen Anlauf unternommen, mich aber nicht mehr verbessert."
Teamkollege Marcel Fässler fand nach eigener Aussage auf der 4,304 Kilometer langen Strecke keinen idealen Rhythmus. "Meine erste Runde bin ich so angegangen, dass ich das Auto nicht überfahren habe, doch die Zeit war viel zu schlecht. Also wollte ich nachlegen, habe dabei aber leider kleine Fehler gemacht", so der Schweizer. Beide Audi R18 waren die einzigen Rennwagen im Feld, deren schnellste Rundenzeiten besser waren als 1:25 Minuten.
Am Samstag wartet eine große Herausforderung auf die Teams. Das Autodromo Hermanos Rodriguez liegt auf fast 2.300 Meter Höhe. Die Luft ist viel dünner als auf Meeresspiegelniveau. Audi hat den R18 technisch angepasst, während die Fahrer im Verlauf von sechs Rennstunden körperlich stark gefordert sind. Nachdem Benoît Treluyer auf einen Start verzichtet, um seine Fitness nach einem Fahrradunfall voll wiederzuerlangen, treten Fässler und Lotterer zu zweit an. Im Schwesterauto teilen sich wie gewohnt die drei Audi-Piloten di Grassi/Duval/Jarvis die Arbeit.

