Nissans Kampfansage: Sieg 2016 keine unlösbare Aufgabe

Nissan gibt sich nach der Vorstellung seines LMP1-Programms angriffslustig: 2016 soll der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans her

(Motorsport-Total.com) - Mit einer groß angelegten, aber inhaltlich recht dürftigen Präsentation hat Nissan heute in London seinen Einstieg in die Langstrecken-Weltmeisterschaft zelebriert. Was die Fakten betrifft, so lässt sich die Veranstaltung recht schnell zusammenfassen: Das Auto hört auf den Namen GT-R LM Nismo, zwei Exemplare des LMP1-Fahrzeugs sollen im nächsten Jahr in der WEC und natürlich auch bei den 24 Stunden von Le Mans fahren. Bilder von Auto? Fahrernamen? Weitere Details? Fehlanzeige!

Titel-Bild zur News: Nissan Nismo Headquarter Yokohama

Nissan bläst zum Angriff auf Audi, Toyota und Porsche Zoom

Dafür viel zur Schau gestellter Optimismus der Verantwortlichen, was Nissan-Vize-Präsident Andy Palmer unterstreicht. Für ihn ist der Sieg in Le Mans kein Ziel, sondern längst schon ausgemachte Sache. "Wir wollen gewinnen. Nein, wir werden gewinnen - auf sehr unterschiedliche, sehr innovative und sehr Nissan-typische Art", sagt er.

Und schickt gleich eine Kampfansage an die etablierte Konkurrenz hinterher. "Wir stehen vor einer großen Herausforderung durch hoch respektable Rivalen, aber den Herren von Audi, Porsche und Toyota sage ich: Wir wollen euch den Spaß verderben und euch in die Parade fahren", so Palmer. Der WEC-Einstieg war im übrigen eine Bedingung für die Zulassung des Nissan ZEOD RC zu den 24 Stunden von Le Mans 2014 war, wo das Experimental-Auto in diesem Jahr aus der Box 56 starten wird.

Doch der Einstieg in den Langstreckensport soll schon recht bald zum Erfolg führen - vor allem beim prestigeträchtigen Rennen in Le Mans. Doch so vermessen, den Sieg dort gleich im ersten Jahr anzupeilen, ist Palmer nicht. "Um als Neueinsteiger im ersten Jahr zu gewinnen, benötigt man eine Kombination aus Glück und technischer Stärke. 2016 zu gewinnen ist keine unlösbare Aufgabe", sagt er.

Dieser Sieg soll seiner Aussage nach mit einem geringeren Budget als bei Porsche oder Audi gelingen. "Wir werden nicht so viel ausgeben wie es die Deutschen meines Wissens nach tun. Aber das hängt von den Fähigkeiten des Teams ab. Wir haben die Unterstützung eines Unternehmens, das im Bereich Energie-Rückgewinnung über jede Menge Technologie verfügt", so Palmer.

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