KW verspricht: BMW 320 Judd V8 kehrt 2019 zurück

KW-Automotive-Chef Klaus Wohlfarth verspricht, dass die Einsätze mit Georg Plasas BMW auch in Zukunft weitergehen - Für Sound wird auch 2019 gesorgt sein

(Motorsport-Total.com) - Es geht weiter: KW Automotive will die Georg Plasa Tribute Tour mit dem BMW 320 Judd V8 2019 fortsetzen. Der für seinen unglaublichen Sound bei Maximaldrehzahlen von über 11.000 Umdrehungen pro Minute von den Fans geliebte E36er-BMW soll im kommenden Jahr erneut den Berg unsicher machen. Wann und wo ist aber noch unklar.

Titel-Bild zur News: Jörg Weidinger, BMW 320 Judd V8

Der BMW 320 Judd V8 wandert 2019 nicht ins Museum Zoom

"Ich bin sicher, dass man das Auto wiedersehen wird", verkündet KW-Chef Klaus Wohlfarth im Interview mit 'Motorsport-Total.com'. "Wir möchten die Verbindung, die so viele Leute zu diesem Fahrzeug haben, aufrechterhalten. Noch weiß ich nicht genau, wo, aber wir haben schon noch das eine oder andere Projekt, das wir uns gut vorstellen könnten."

Eine Einladung zum Goodwood Festival of Speed gab dieses Jahr den Anlass, den BMW wieder rennfertig zu machen. Wohlfarth und ein engagiertes Team von ehemaligen Mechanikern von Georg Plasa setzten alle Hebel in Bewegung, das Fahrzeug rennfertig zu machen. Es stand bei KW Automotive in einem halbfertigen Zustand herum, seit Plasa im Sommer 2011 mit dem Nachfolgemodell BMW 134 Judd tödlich verunglückt ist. Als Fahrer wurde Jörg Weidinger ausgewählt. Plasa war einst sein Mentor.


BMW 320 Judd V8 schnellster Tourenwagen in Goodwood

In Goodwood lief es außergewöhnlich gut: Weidinger markierte die schnellste Zeit eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor und wurde nur von zwei Elektroautos geschlagen, die für die kurzen Sprinteinsätze auf engen Straßen prädestiniert sind. "Dort haben wir eigentlich schon alles erreicht, was wir erreichen konnten", sagt Wohlfarth. Weidinger musste richtig arbeiten, denn einige elektronische Helferlein wie Traktionskontrolle und Renn-ABS haben damals noch gar nicht funktioniert.


Pech für Jörg Weidinger beim FIA Hillclimb Masters

Nach dem Goodwood-Erfolg ging das KW-Team auf Einladung zum FIA Hillclimb Masters nach Gubbio in Italien. Wieder trat Weidinger an und markierte im Freien Training gleich einmal die Bestzeit - 1,5 Sekunden schneller als Reto Meisel, der im Mercedes SLK 340 Judd V8 mit einem ähnlichen Motor mittlerweile einen ähnlichen Legendenstatus am Berg innehat wie einst Plasa selbst. Doch es sollte nicht so positiv weitergehen: Im ersten Wertungslauf verrauchte die Kupplung am BMW 320 Judd V8 und der Tag war frühzeitig beendet.

Ein ausführliches Interview mit Klaus Wohlfarth lesen Sie am zweiten Weihnachtsfeiertag auf Motorsport-Total.com. Dort blickt er auf das Jahr 2018 mit dem hektischen Aufbau und die Reaktionen der zahlreichen Fans zurück und diskutiert einige mögliche künftige Einsätze mit dem Auto.

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