McCoy: Neue Chance in Australien

(Motorsport-Total.com) - Der Australier Garry McCoy ist kein Unbekannter: Ende der 1990er-Jahre sorgte der kleine Australier im WCM-Red-Bull-Yamaha-Team in der 500er-WM für Furore und lebte zeitweise in Salzburg. Nach einigen Jahren in der Superbike-WM und zwei Laufsiegen im Jahr 2004 sorgte der 35-Jährige zuletzt in Katar im Supersport-Qualifying mit der Triumph 675 für Aufsehen.

© Triumph

Garry McCoy will auf Phillip Island die ersten WM-Punkte mit der Triumph holen

McCoy schied nach dem siebten Startplatz im Rennen mit technischen Problemen aus, war aber dennoch nicht unzufrieden: "Das Motorrad hat das ganze Wochenende über wirklich sehr gut funktioniert", erklärt "Gazza". "In den Trainingssessions bin ich großteils alleine gefahren. Als ich im Rennen dann hinter anderen Piloten hergefahren bin, ist die Motortemperatur rasch angestiegen." Obwohl McCoy daraufhin die Drehzahlen reduzierte, hielt der Triumph-Motor nicht durch.#w1#

Für McCoy ist klar. "Katar und auch Phillip Island sind für uns zum derzeitigen Stand der Dinge Trainingseinheiten, aber wenn wir zurück in Europa sind, werden wir unsere Erkenntnisse wieder in die Entwicklung einfließen lassen können."

Den Schienbeinbruch stecke McCoy weg: "Mein Bein hat am Renntag geschmerzt, aber das ist wohl das Resultat der beiden Trainingstage. Bis Phillip Island sollte alles in Ordnung sein." Die nächste Chance hat der Australier am Wochenende bei seinem Heimrennen auf Phillip Island, wo er bereits 2004 einen Superbike-Lauf gewinnen konnte.