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Yamaha schließt Rückkehr nicht aus
Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis ist von den Ideen der Dorna begeistert und hofft, dass die Superbike-WM in Zukunft seriennäher wird
(Motorsport-Total.com) - Ende der vergangenen Saison zog sich Yamaha werksseitig aus der Superbike-WM heraus. Seitdem treten keine R1 mehr in der Serie an. Dass das kein Dauerzustand sein muss, erklärt Yamaha-Rennleiter Lin Jarvis den Kollegen von 'Motor Cycle News': "Momentan nehmen wir nicht an der Superbike-WM teil. Das heißt aber nicht, dass wir kein Interesse haben, in der Zukunft wieder dabei zu sein."

© Yamaha
Lin Jarvis wünscht sich, dass die Superbike-WM in Zukunft günstiger wird Zoom
"Wir waren bis zum vergangenen Jahr, als wir aus der Superbike-WM ausgestiegen sind, in beinahe jeder Rennserie vertreten", bemerkt Jarvis. Mit Interesse verfolgt er die Entwicklung in der seriennahen Serie, die in Zukunft zu ihren Ursprüngen zurückkehren soll. Bereits 2013 wird auf 17-Zoll-Räder umgestellt. Die Zeiten der 16,5 Zoll großen Räder, einem reinen Motorsport-Format, sind in der Superbike-WM damit vorbei.
Durch die Übernahme der Dorna soll den Forderungen nach mehr Seriennähe nach der kommenden Saison noch weiter nachgekommen werden. Dorna-Chef Carmelo Ezpeleta kritisierte bereits die geringen Laufleistungen der Motoren, die weit unter denen der hochentwickelten MotoGP-Prototypen liegen. Damit sollen vor allem die Kosten gesenkt werden.
"Wenn der Einstieg einfacher und günstiger wird, dann steigert das die Chancen für unsere Rückkehr", erklärt Jarvis. "Ich denke, dass seriennahe Rennserien auf jeden Fall gebraucht werden und das technische Level in der Superbike-WM reduziert werden sollte. Dadurch kommt man auch in der MotoGP auf ein günstigeres Niveau, während die Show erhalten bleibt. Wenn das Ergebnis der Dorna-Überlegungen so aussieht, dann kann es nur positiv sein."

