Yamaha-Entscheidung noch diese Woche

Bis Imola soll die Entscheidung fallen, wie es mit den Yamaha-Motorrädern in Zukunft weitergehen wird - ParkinGo soll eine Absage erhalten haben

(Motorsport-Total.com) - Noch in dieser Woche soll die Entscheidung fallen, ob und in welcher Form Yamaha im kommenden Jahr in der Superbike-WM vertreten sein wird. Viel länger können die Entscheidungsträger nicht warten, denn das Personal würde sich bald auf die Suche nach einem neuen Arbeitgeber machen. Im Idealfall soll der neue Partner das komplette Engagement finanzieren.

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Das Yamaha-Material hat seine Siegfähigteit mehrfach bewiesen

Das Supersport-Team ParkinGo hat sich für die Übernahme des Teams interessiert. Laut italienischen Medienberichten soll das Angebot von Laurens Klein-Koerkamp, dem Chef der europäischen Rennabteilung von Yamaha, abgelehnt worden sein. Das Businessmodell von ParkinGo-Chef Giuliano Ravelli soll nicht den Vorstellungen entsprochen haben.

Es finden weiterhin Gespräche statt. Ein italienischer Investor soll die Hälfte des Budgets übernehmen, während Yamaha für den Rest aufkommt. Sollte das Team in der aktuellen Form erhalten bleiben, dann wären Marco Melandri und Eugene Laverty heiße Fahrerkandidaten. Laverty steht allerdings auch mit Tech-3-Teamchef Herve Poncharal für einen MotoGP-Platz in Verbindung.


Fotos: Superbike-Testfahrten in Misano


Melandri verhandelt mit mehreren Teams. BMW hat Interesse an dem Italiener, der auch schon zu Verhandlungen bei alpha Racing war. Auch bei Aprilia ist der 29-Jährige im Gespräch. Das hängt aber auch mit Max Biaggi zusammen, denn ein Team mit den beiden Italienern würde nicht funktionieren.