WSBK-Kalender 2021: Überseerennen sollen trotz Corona stattfinden

Die Verantwortlichen der Superbike-WM wollen an den Rennen in Argentinien und Indonesien festhalten, doch es gibt einige Hürden zu meistern

(Motorsport-Total.com) - Mehr als die Hälfte der WSBK-Saison 2021 liegt bereits hinter den Fahrern und Teams. In Navarra trafen sich die Protagonisten der Superbike-WM zum siebten Wochenende. Laut Kalender soll es in diesem Jahr 13 Events geben. Hinter den Wochenenden in Argentinien und Indonesien stehen Fragezeichen, doch Rechteinhaber Dorna bemüht sich stark, dass die WSBK-Events stattfinden.

Titel-Bild zur News: WSBK Start

Die WSBK-Saison geht laut aktuellem Stand bis Mitte November Zoom

Nach den Rennen in Magny-Cours, Barcelona, Jerez und Portimao soll es im Oktober nach San Juan gehen. Doch die Quarantäne-Pflicht in Argentinien stellt eine Hürde dar. "Im Moment gibt es zwei verschiedene Szenarios. In Argentinien ist die Strecke bereit. Im Moment sind wir dabei, zu bestätigen, ob es möglich ist, dorthin zu reisen", bemerkt WSBK-Sportdirektor Gregorio Lavilla.

"Wir möchten die Quarantäne bei der Einreise umgehen, weil wir in einer Art Blase arbeiten. Wir befinden uns somit in einer sicheren Umgebung und ermöglichen damit die Durchführung. Wir halten wöchentlich Treffen mit den zuständigen Leuten vor Ort ab", erklärt Lavilla.

Gregorio Lavilla

Gregorio Lavilla ist mit Most und Navarra zufrieden Zoom

Auch in Indonesien stellt Corona ein Problem dar. Doch das ist nicht die einzige Hürde. "Die Situation ist in Indonesien die gleiche, mit der Besonderheit, dass sich die Strecke in Indonesien noch im Bau befindet", bemerkt Lavilla. "Es wird aber sehr schnell und hart gearbeitet."

"Da dieser Termin im November liegt und wir somit noch einige Wochen vor uns haben, werden wir die Situation weiter verfolgen, bis wir den Punkt erreichen, an dem wir uns entscheiden müssen", erklärt Lavilla, der zusammen mit seinem Team auch in diesem Jahr bereits einige Male improvisieren musste.

Zuletzt gastierte die Superbike-WM im Autodrom Most und auf dem Circuito de Navarra - die beiden Kurse waren Neuland für die Serie. "In Most lief alles gut, und hier lief es auch sehr gut. Wir wussten, dass es eine kleine Herausforderung ist, denn auf neuen Strecken muss alles so eingerichtet werden, wie wir es gewohnt sind. Wir haben es geschafft. Wir haben hart gearbeitet. Die Veranstaltungen waren erfolgreich", bilanziert der Ex-Racer.

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