Warmup: Xaus setzt Ausrufezeichen

Bei auftrocknender Piste stellt Ruben Xaus die Bestzeit im Aufwärmtraining auf - Polesetter Carlos Checa fährt keine gezeitete Runde im Miller Motorsportpark

(Motorsport-Total.com) - Am Montag präsentierte sich Salt Lake City von seiner schöneren Seite. Es war zwar immer noch kalt, aber es hatte zu regnen aufgehört. Die Strecke trocknete ebenfalls ab. Im Warmup gingen einige Piloten mit Regenreifen hinaus, andere wählten Slicks. Es gab aber immer noch sehr feuchte Stellen. Carlos Checa (Althea-Ducati) wäre auf so einem Fleck beinahe abgeflogen. Es herrschten große Abstände, denn die Lücke zwischen Platz eins und 20 betrug neun Sekunden.

Titel-Bild zur News: Ruben Xaus

Honda-Pilot Ruben Xaus setzte sich im Aufwärmtraining an die Spitze

Am besten startete Honda-Pilot Ruben Xaus in den Renntag. Mit einer Runde in 1:52.148 Minuten war der Spanier um 0,204 Sekunden schneller als Jakub Smrz (Ducati), der die beiden Rennen von Platz zwei starten wird. Für Xaus war das ein starkes Resultat, denn die Superpole war für die Honda-Mannschaft enttäuschend verlaufen. Auf Platz drei klassierte sich Noriyuki Haga (Aprilia), der ebenfalls einen schwierigen Vortag hatte. Tom Sykes war als Vierter einmal mehr der schnellste Kawasaki-Vertreter.


Fotos: Superbike-WM in Salt Lake City


BMW-Pilot Troy Corser war bis kurz vor Trainingsende noch auf dem ersten Platz, wurde aber dann noch an die fünfte Stelle zurückgereiht. In den Top 10 herrschte ein bunter Markenmix. Sylvain Guintoli (Ducati) wurde knapp vor Jonathan Rea (Honda) Sechster. Ayrton Badovini setzte seinen Aufwärtstrend fort und klassierte sich mit der BMW auf Rang acht. Joan Lascorz (Kawasaki) und Maxime Berger (Ducati), die beide nicht für die Superpole qualifiziert waren, komplettierten die Top 10.

Leon Haslam reihte sich mit der zweiten Werks-BMW an der elften Stelle ein. Die beiden Yamaha-Piloten hielten sich zurück. Rookie Marco Melandri wurde 15., Monza-Doppelsieger Eugene Laverty 19. Auch Weltmeister Max Biaggi (Aprilia) drehte keine schnellen Runden und kam auf den 14. Platz. Checa fuhr nach seiner Schrecksekunde zu Beginn keine Zeit und war somit das Schlusslicht.