• 29.09.2007 20:00

  • von Johannes Orasche

Vallelunga: Bayliss sorgt für Jubelstürme

Noch-Weltmeister Troy Bayliss überzeugte in der Superpole in Vallelunga - Troy Corser wieder vor WM-Kandidat Noriyuki Haga

(Motorsport-Total.com) - Xerox-Ducati-Star Troy Bayliss ging als Schnellster der beiden Qualifying-Sessions in die Superpole. Bayliss hatte im Freien Training vor der Superpole einen Ausrutscher verzeichnet und musste danach die Rennsimulationen mit seinem Ersatzmotorrad in Angriff nehmen. In der Superpole gelang ihm mit 1:35.8 Minuten eine Fabelzeit.

Titel-Bild zur News: Troy Bayliss

Ducati-Werkspilot Troy Bayliss sicherte sich in Vallelunga die Pole Position

Der zweifache Weltmeister war damit auch der einzige Fahrer, der unter die 1:36er-Marke kam: "Ich muss sagen, ich hatte ein wenig Bedenken, als ich die Zeit von Corser aufleuchten sah, aber es hat alles geklappt", freute sich Bayliss.#w1#

Ruben Xaus überzeugte mit der Sterilgarda-Ducati auf dem dritten Startplatz - der Spanier hatte bereits bei den Tests im Sommer einen starken Eindruck hinterlassen. Teamkollege Lorenzo Lanzi preschte mit 1:37.4 Minuten auf die sechste Position. Für den Tschechen Jakub Smrz reichte es in der Superpole zum 14. Startplatz.

Bei Yamaha-Italia war wie schon am Freitag auch am zweiten Trainingstag Troy Corser der schnellere der beiden R1-Piloten. Corser musste sich zwar Bayliss in der Superpole knapp geschlagen geben, darf aber mit der zweiten Position zufrieden sein.

Der WM-Zweite Noriyuki Haga geht mit einem Rückstand von 41 Punkten von der fünften Startposition in die Rennen am Sonntag. Dem Japaner fehlte in der spannenden Superpole-Session bereits mehr als eine Sekunde auf die Fabelzeit von Bayliss. Der Japaner Shinichi Nakatomi zeigte erneut eine Aufwärtstendenz und stelle die Yamaha R1 aus dem Team von Martial Garcia auf den zehnten Rang.

Von den drei PSG-1-Kawasaki-Piloten geht am Sonntag in Vallelunga der Franzose Régis Laconi lediglich als 13. in die beiden Rennen. Der Rückstand des ZX10R-Piloten ist mit 2,1 Sekunden bereits beträchtlich. Für seine PSG-1-Teamkollegen Vittorio Iannuzzo und Fonsi Nieto aus Spanien blieben in der Superpole-Session nur die Ränge 15 und 16.