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Trotz Schwierigkeiten erobert Biaggi die WM-Führung
Max Biaggi sammelte in Assen bei schwierigen Bedingungen in beiden Rennen Punkte - Sein Aprilia-Teamkollege Eugene Laverty erstmals in diesem Jahr auf dem Podium
(Motorsport-Total.com) - Das Wochenende in Assen war für Max Biaggi wenig erfolgreich, doch am Ende übernahm der Römer die WM-Führung. Von Startplatz 17 kommend kämpfte sich der Aprilia-Werksfahrer mühsam durch das Feld. Erst nach der Regenunterbrechung kam er wirklich nach vor und wurde Vierter. Im zweiten Rennen wurde es schließlich Rang acht. Ein Erfolgserlebnis hatte dagegen sein Teamkollege Eugene Laverty. Nach Platz fünf in Lauf eins kletterte der Nordire im zweiten Rennen als Dritter auf das Podium. Nach einem schwierigen Saisonstart meldete sich der 25-Jährige erstmals im Spitzenfeld.

© Suzuki
Max Biaggi hat sich die WM-Führung von Carlos Checa geschnappt
Obwohl Biaggi lediglich 21 Punkte sammelte, waren das deren fünf mehr als sein WM-Konkurrent Carlos Checa. Dadurch übernahm der Weltmeister von 2010 die WM-Führung. Sein Vorsprung beträgt aber lediglich einen Punkt. "Obwohl ich die Gesamtwertung anführe, kann ich nicht zufrieden sein. Ich hatte das gesamte Wochenende zu kämpfen und beide Rennen waren schwierig", so Biaggi. "Wenn man Weltmeister werden will, muss man den Großen Preis anvisieren.
"Platzierungen sind wichtig, aber sie dürfen nicht konstant kommen. Trotzdem verlassen wir Holland mit wichtigen Punkten im Gepäck. Wenn man die Schwierigkeiten bedenkt, kann ich mich nicht beklagen. Es ist aber unheimlich wichtig, dass wir die Probleme beheben, damit wir von jetzt an wieder um die wichtigen Plätze kämpfen können." Weder in Imola noch in Assen stand Biaggi auf dem Podium. Das nächste Rennen findet in Monza statt, wo Aprilia auf dem Papier der Favorit ist.
Der WM-Titel ist für Laverty derzeit nicht in Griffweite. Dennoch war der Podestplatz ein Befreiungsschlag für den Neuling im Aprilia-Werksteam. "Wir haben an diesem Wochenende sehr hart gearbeitet. Nach einem schwierigen Start wusste ich, dass ich um das Podium kämpfen kann. Beide Rennen waren schwierig, speziell nach dem Neustart in Lauf eins", schildert der 25-Jährige. "Dennoch verlasse ich Assen mit mehr Sicherheit und einem Podestplatz."
"Im zweiten Rennen hatte ich Spaß. Ich kämpfte von Start bis ins Ziel um den dritten Platz. Nun müssen wir gut genug sein und diesen Weg weiterverfolgen. Wir brauchen wichtige Punkte für die Moral und die Gesamtwertung." Im Zielsprint hatte Laverty das BMW-Werksduo in Schach gehalten.

