Toseland: Potenzial noch lange nicht ausgereizt

(Motorsport-Total.com) - Rang 14 im zweiten Lauf und zwei mickrige WM-Punkte: Die Ausbeute von BMW-Italia-Fahrer James Toseland beim Saisonauftakt der Superbike-Weltmeisterschaft auf Phillip Island war nicht das, was der zweifache Weltmeister erwartet hat. Auf Sieger Carlos Checa fehlte nach 22 Runden fast eine halbe Minute.

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James Toseland auf der privaten BMW S1000RR: Da geht noch mehr

Unterkriegen lassen will sich Toseland davon allerdings nicht. Das BMW-Italia-Team ist bekanntlich noch sehr jung, was zur Folge hat, dass gewisse Dinge schon mal im Rennen ausprobiet werden müssen. "Ich habe im zweiten Lauf eine neue Schwinge mit anderer Umlenkung probiert. Solche Sachen sortiert man normalerweise bei Testfahrten aus - und nicht zwischen zwei WM-Läufen", wird der Brite von 'Speedweek' zitiert.

Auf eine Runde gesehen stimmt ihn das Potenzial der BMW S1000RR durchaus zuversichtlich. "Leider geht ein Rennen aber über 22 Runden", verweist der 29-Jährige auf den Saisonauftakt in Australien, und merkt an: "An unserem Motorrad gibt es noch zahlreiche Dinge, die wir verbessern können. Ich glaube nach wie vor, dass ich die richtigen Leute um mich herum habe, um erfolgreich zu sein. Das Team hat in der kurzen Zeit schon sehr viel erreicht."

Die Leistung von Werkspilot Leon Haslam, der mit der BMW im ersten Rennen der neuen Saison direkt aufs Podium fahren konnte, dürfte Toseland zusätzlich anstacheln. "Das war schon sehr beeindruckend", gibt der zweifache Weltmeister zu und freut sich bereits auf den nächsten Auftritt der Superbikes im heimischen Donington Park. Zuvor wird das BMW-Italia-Team jedoch in der kommenden Woche noch eine Testsession im spanischen Alcaniz einlegen, um die Entwicklung am Bike weiter voranzutreiben.