• 23.04.2010 22:00

  • von Stefan Ziegler

Ten Kate: Positives Fazit am Freitag

Die Testfahrt als Hilfestellung: Jonathan Rea und Max Neukirchner kamen beim Trainingsauftakt in Assen sehr gut zurecht - Neukirchner hofft auf Steigerung

(Motorsport-Total.com) - Bislang scheint das Ten-Kate-Team alles richtig gemacht zu haben: In der vergangenen Woche schickte der Superbike-Rennstall seine beiden Stammpiloten Jonathan Rea und Max Neukirchner auf den Kurs in Assen, damit sich die beiden Routiniers auf die Strecke einschießen konnten. Dass das Duo diese Probefahrten prima genutzt hat, war am Freitag deutlich auf der Zeitenliste zu sehen.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Es geht aufwärts: Jonathan Rea und Max Neukirchner sind überaus zuversichtlich

Rea markierte eine persönliche Topzeit von 1:36.339 Minuten und klassierte sich damit auf dem zweiten Rang hinter Jakub Smrz, der somit die provisorische Pole-Position einnahm. Rea war allerdings auch mit Position zwei sehr zufrieden: "Es war ein wirklich positiver Freitag - vielleicht einer der besten, die ich jemals bei den Superbikes hatte", gibt der britische Honda-Fahrer zu Protokoll.#w1#

"Wir haben schon eine gute Geschwindigkeit für das Rennen gefunden und ich konnte am Nachmittag vier Zehntel schneller fahren als am Vormittag. Mir fiel es recht leicht, schnell zu sein", meint Rea. "Am Morgen haben wir eine Rennsimulation durchgeführt und verpassten dem Hinterreifen 24 Runden. Mit der Front, die heute zum Einsatz kam, war ich sehr zufrieden. Noch ist es aber natürlich erst Freitag."


Fotos: Superbike-WM in Assen


"Wir haben in der vergangenen Woche getestet, daher müssen die anderen vielleicht noch ein paar Dinge mehr aussortieren. Aufholen ist allerdings nicht drin an diesem Wochenende - so bald werden wir morgen sicherlich nicht ins Bett gehen", witzelt Ten-Kate-Fahrer Rea und betont, dass er viel Spaß auf seinem Motorrad habe. "Ich fühle, dass ich auf den Punkt fit bin", erklärt Rea am Freitag.

Stallgefährte Neukirchner musste sich in 1:37.453 Minuten vergleichsweise deutlich hinter Rea einordnen, war aber nicht unzufrieden mit seiner Trainingsleistung in den Niederlanden: "Ich bin recht zufrieden, dass wir heute einen guten Schritt nach vorne machen konnten", sagt der Deutsche und fügt hinzu: "Ich war schneller unterwegs als bei den Testfahrten in der vergangenen Woche."

"Vom Vormittag zum Nachmittag fand ich eine Sekunde. Am wichtigsten ist aber, dass wir nun eine deutlich bessere Stabilität haben. Das Bike ist auch agiler geworden", erläutert Neukirchner. "All das hilft mir dabei, meinen Fahrstil anzupassen. Ich hoffe, am Samstag weitere Fortschritte in allen Bereichen zu machen. Ich will nochmals einige Positionen gutmachen - genau wie am Freitag."