Sykes startet in Portugal mit Bestzeit

Tom Sykes (Kawasaki) markiert beim Trainingsauftakt in Portimao die erste Bestzeit des Wochenendes - Michel Fabrizio (Aprilia) ist dem Briten dicht auf den Fersen

(Motorsport-Total.com) - Das sechste Rennwochenende der Superbike-WM startete am Freitag mit dem ersten Freien Training. Schauplatz an diesem Wochenende ist der Portimao-Kurs in Portugal. Bei bewölktem Himmel und besten Streckenverhältnissen nahmen die Superbike-Asse ihre Arbeit auf. Und einmal mehr zeigte Tom Sykes mit der Kawasaki seine derzeit starke Form. Der Brite umrundete den 4,592 Kilometer langen Kurs in 1:44,241 Minuten und notierte sich die Bestzeit. Die Konkurrenz war dem Doppelsieger von Donington aber auf den Fersen, denn Michel Fabrizio war mit der Aprilia des Red-Devil-Roma-Teams lediglich um 87 Tausendstelsekunden langsamer.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes startete mit der Bestzeit in das Portugal-Wochenende Zoom

Auf dem dritten Platz meldete sich Jonathan Rea mit der Honda. Dem Briten fehlten 0,212 Sekunden auf seinen Landsmann an der Spitze. Mit den Positionen vier und fünf startete das BMW-Werksteam ins Rennwochenende. Chaz Davies war einen Tick schneller als Marco Melandri. Generell lag das Feld im ersten Training dicht beisammen, denn die ersten Zwölf waren lediglich durch 1,1 Sekunden voneinander getrennt.

Das Aprilia-Werksduo rechnet sich in Portimao wieder Spitzenergebnisse für den WM-Kampf aus. Sylvain Guintoli und Eugene Laverty waren beim Auftakt praktisch gleichschnell. Guintoli hatte als Sechster 0,428 Sekunden Rückstand, Laverty war um eine Hundertstelsekunde langsamer und klassierte sich als Siebter. Die Top 10 komplettierten Loris Baz (Kawasaki), Davide Giugliano (Althea-Aprilia) und Leon Camier (Crescent-Suzuki).

Auch auf der selektiven Strecke in Portugal hatte Ducati mit der neuen Panigale Rückstand. Ex-Weltmeister Carlos Checa, der sich seit Donington seine angeschlagene Schulter behandeln ließ, landete an der elften Stelle. Auf Sykes fehlten dem Spanier 0,781 Sekunden. Sein Alstare-Teamkollege Ayrton Badovini wurde 13. (+1,557) und der Deutsche Max Neukirchner 15. Sein Rückstand auf die Spitze betrug schon zwei Sekunden.

Zwischen das Ducati-Trio schob sich Leon Haslam (Honda) als Zwölfter und Rookie Jules Cluzel (Crescent-Suzuki) als 14. Haslam versucht nach Donington seinen zweiten Comeback-Versuch seit seinem Beinbruch in Assen. Am Ende des Feldes waren die zwei Pedercini-Kawasaki von Alexander Lundh und Federcio Sandi, sowie die beiden privaten BMW von Ivan Clementi (HTM) und Vittorio Iannuzzo (Grillini) zu finden. Letzterer hatte zudem ein technisches Problem an seiner S1000RR.