Sykes beginnt Nürburgring-Wochenende mit Bestzeit

Kawasaki-Pilot Tom Sykes ist im ersten Freien Training minimal schneller als Michel Fabrizio - Werks-Aprilias und Ducati mit Rückstand

(Motorsport-Total.com) - Das Wochenende in Deutschland begann für Kawasaki-Pilot Tom Sykes gut. Der Brite fuhr in 1:55.904 Minuten die Bestzeit im ersten Freien Training und war damit 28 Tausendstelsekunden schneller als Aprilia-Roma-Pilot Michel Fabrizio. Sykes' Teamkollege Loris Baz setzte sich als Dritter ebenfalls ordentlich in Szene. Dem Franzosen fehlten am Ende der ersten Trainingssitzung etwas mehr als drei Zehntelsekunden auf die Bestzeit.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes gab mit seiner Kawasaki ZX-10R die Referenzzeit vor Zoom

Zwischenzeitlich lag BMW-Pilot Chaz Davies an der Spitze, der am Ende des ersten Freien Trainings Vierter war. Nur eine Tausendstelsekunde fehlte dem Briten zur drittschnellsten Zeit. Knapp vier Zehntelsekunden Rückstand hatte Honda-Pilot Jonathan Rea, der sich erneut deutlich gegen Teamkollege Leon Haslam durchsetzen konnte. Die Top 6 komplettierte Marco Melandri mit seiner BMW S1000RR. Der Rückstand des Italieners betrug aber bereits sechs Zehntelsekunden.

Leon Camier (Suzuki), WM-Leader Sylvain Guintoli (Aprilia), Davide Giugliano (Aprilia) und Jules Cluzel (Suzuki) vervollständigten die Top 10. Mit Ausnahme von Roma-Pilot Fabrizio taten sich die Aprilia-Piloten im ersten Training des Wochenendes am Nürburgring schwer. Werkspilot Eugene Laverty kam bisher noch nicht in Schwung. Der Nordire lag als 14. 1,373 Sekunden zurück.

Auch bei Ducati läuft es noch nicht nach Plan. Obwohl man in der Woche ausgiebig testen war, konnte die 1199 Panigale noch keinen Sprung nach vorne machen. Ayrton Badovini war im ersten Freien Training als Elfter schnellster Zweizylinder-Pilot. Etwa eine Sekunde fehlte dem Italiener zur Bestzeit. Weitere eineinhalb Zehntelsekunden lag Teamleader Carlos Checa zurück.

Pata-Honda-Pilot Haslam enttäuschte auf Position 13. Acht Zehntelsekunden büßte der Brite auf seinen Teamkollegen ein. Und auch Max Neukirchner tat sich bisher schwer. Der MR-Pilot war als 15. knapp zwei Sekunden langsamer als die Spitze und belegte Position 15. Die Wildcard-Piloten Matej Smrz (Yamaha) und Markus Reiterberger (BMW) müssen sich noch an die WM-Spezifikationen ihrer Motorräder gewöhnen. Beide lieferten vielversprechende Leistungen ab. Smrz lag als 17. knapp zweieinhalb Sekunden zurück, Reiterberger verlor als 18. 2,812 Sekunden.