Suzuki: Versöhnlicher Saisonabschluss in Katar?

Das Crescent-Suzuki-Team konnte die Erwartungen nach dem furiosen Saisonauftakt nicht erfüllen: Was hat Eugene Laverty bei seinem Abschiedsrennen drauf?

(Motorsport-Total.com) - Nach der überraschend starken Leistung beim Saisonauftakt auf Phillip Island konnten die Suzuki-Piloten im weiteren Saisonverlauf nicht wieder an diese Ergebnisse herankommen und blieben mit der in die Jahre gekommenen GSX-R1000 im Mittelfeld oft blass. Beim Saisonfinale in Katar sind die Hoffnungen groß, sich mit einem versöhnlichen Ergebnis aus der Saison 2014 zu verabschieden.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty verlässt das Crescent-Team nach nur einer Saison Zoom

Australien-Sieger Eugene Laverty wird das Team nach nur einer Saison verlassen und in die MotoGP aufsteigen. Doch bevor der Nordire in die Königsklasse wechselt, möchte er sich mit einem starken Ergebnis aus der Superbike-WM verabschieden. "Das Saisonfinale wird eine unglaubliche Erfahrung, denn wir fahren unter Flutlicht", bemerkt er. "Ich bin bisher nur einmal im Dunkeln gefahren, das war 2008 in Losail. Ich freue mich bereits darauf, es wieder zu tun."

"Die Flutlichter leuchten die Strecke komplett aus. Dadurch kann man noch präziser fahren als bei Tageslicht. Der Kurs in Losail ist flüssig und sollte unserem Motorrad besser liegen als die engen und winkligen Kurse, die wir zuletzt besucht haben. Es ist mein letztes Rennen in der Superbike-WM, bevor ich in die MotoGP wechsle. Ich möchte mich auf einem Hoch aus der Serie verabschieden", berichtet der zukünftige Aspar-Pilot.

Alex Lowes

Vorfreudig: Rookie Alex Lowes ist froh, dass es endlich wieder weiter geht Zoom

Teamkollege Alex Lowes bleibt dem Team auch in der kommenden Saison treu. In seiner Debütsaison erlebte der BSB-Champion der vergangenen Saison einige Höhen und Tiefen. "Ich freue mich sehr auf Katar", hält der Brite fest. "Es wird eine neue Erfahrung sein, ein Nachtrennen zu absolvieren. Zwischen den Rennen hatten wir wieder einen Monat lang Pause. Ich fühle mich erholt und bin froh. Ich bin vorfreudig, endlich wieder auf meiner Suzuki zu sitzen."

"Mein Ziel ist es, dieses Jahr mit zwei soliden Ergebnissen zu beenden, um meine Vorbereitungen für 2015 möglichst zeitig anzustoßen. Der Kurs sieht flüssig aus", analysiert Lowes, der den Moto2-Saisonauftakt im Frühjahr genau beobachtete, als Bruder Sam Lowes sein Grand-Prix-Debüt feierte: "Mein Bruder Sam kam hier beim ersten Mal in der Moto2 gut zurecht. Hoffentlich kann ich das wiederholen."