Suzuki und Ducati mit Auftakt zufrieden

Leon Haslam war auch in der Qualifikation in Monza im Spitzenfeld zu finden - Ducati-Pilot Michel Fabrizio vor heimischen Fans auf Platz drei

(Motorsport-Total.com) - WM-Spitzenreiter Leon Haslam hatte in der Qualifikation in Monza mit Kupplungsproblemen an seiner Suzuki zu kämpfen. Trotzdem klassierte sich der Brite als Fünfter im Spitzenfeld. Ebenfalls starke Rundenzeiten zeigte Michel Fabrizio bei seiner Heimveranstaltung in Monza. Sein Ducati-Teamkollege Noriyuki Haga hatte noch mit der Abstimmung zu kämpfen und war nur im hinteren Mittelfeld zu finden.

Titel-Bild zur News: Leon Haslam

Leon Haslam ist auch in Monza im Spitzenfeld zu finden

Aufgrund des Massenunfalls im vergangenen Jahr wurde die erste Schikane umgebaut und flüssiger gemacht. Die Änderungen scheinen laut Haslam zu funktionieren. "Die Schikane ist nun etwas sicherer und ist positiv für den Streckenfluss. Aber wir müssen noch warten wie es ist, wenn das komplette Feld nach einem Rennstart auf diese Stelle zufliegt. Für mich macht die Änderung diese Strecke sicherlich angenehmer zu fahren."#w1#

Mit Platz fünf zeigte sich Haslam auch zufrieden, da diese Zeit ohne Windschatten zustande gekommen ist. "Der ganze Tag war recht gut für uns ", meint der 26-Jährige. "Aber wir hatten kleine Probleme in der Qualifikation, die uns viel Zeit kosteten. Eine Weile hatten wir merkwürdige Probleme mit der Kupplung an beiden Maschen. Die fünfte Zeit ist gut, speziell bei den wechselhaften Wetterbedingungen." Zu Beginn der Nachmittagseinheit stand die Strecke nach einem Regenschauer unter Wasser, trocknete aber auf und es konnte gegen Ende mit Slick-Reifen gefahren werden.

Sehr gut lief es für Ducati-Pilot Fabrizio. Der Italiener war in beiden Trainingssitzungen die meiste Zeit in den Top-5 zu finden und klassierte schließlich sich als Dritter. Nach den schwachen Leistungen zuletzt fördert ein Rennen vor heimischen Fans zusätzlich die Motivation. "Es ist schade, dass die Bedingungen nicht konstant waren, denn wir wollten noch an einigen Abstimmungsvarianten arbeiten. Es war trotzdem ein positiver erster Tag. Ich denke, die Tests in Misano haben uns geholfen, wieder in die Gänge zu kommen und ich bin sehr zuversichtlich."


Fotos: Superbike-WM in Monza


Vizeweltmeister Haga kam auf keine konkurrenzfähigen Zeiten und hatte als 15. über 1,8 Sekunden Rückstand auf den Tagesschnellsten Cal Crutchlow. "Obwohl die Rundenzeiten schwach sind, habe ich eigentlich ein gutes Gefühl für meine Ducati", kommentiert der Japaner. "Ich verliere die ganze Zeit im letzten Sektor. Ich muss mich morgen auf den Abschnitt zwischen der Ascari-Kurve und der Parabolica konzentrieren. Wir werden noch einige Änderungen für morgen durchführen. Das Wetter wird aber auch für den Unterschied sorgen."

Noch schlechter erging es Carlos Checa auf der Kunden-Ducati. Platz 17 und 2,1 Sekunden Rückstand sind ein hartes Stück für den aktuell WM-Vierten. "Wir müssen uns in der ersten Schikane und der Curva Grande verbessern", sagt der 37-Jährige. "Morgen müssen wir hart weiterarbeiten und uns speziell auf die Übersetzung konzentrieren, die hier sehr knifflig ist. Es wird nicht leicht, aber wir wissen was wir tun können und müssen, um uns zu verbessern."